Oder wie die Einheimischen sagen: „Woanders ist auch scheiße.“ Wobei diese epochale Weisheit eigentlich vom Buchautor/Kabarettisten Frank Goosen stammt. Ja, der „Ruhri“ ist auf eine bizarre Art sogar heimatverbunden.
Die Metropolregion Rhein-Ruhr ist das Herz von Nordrhein-Westfalen. Ein Viertel der Deutschen lebt in NRW. Als eigenes Land könnte es NRW als Wirtschaftskraft locker mit den Nachbarn Belgien und Niederlande aufnehmen.
Aus dem Ausland schwebt man von Düsseldorf oder Köln herein. Beide Flughäfen sind per Bahn mit Städten wie Gelsenkirchen, Essen, Herne oder Dortmund verbunden, deren Namen ihr von Sodom, Kreator, Rage oder den Idiots kennt. Die Deutsche Bahn ist zwar nicht mehr so zuverlässig wie früher, aber mit der DB App („DB Navigator“) kann man sich ganz gut durch das engmaschige Netz der Region arbeiten, wenn man ein bisschen Geduld und Humor mitbringt. Sollte ein Zug Verspätung haben, nimmt man eben den nächsten!
Ziele wie Köln oder Düsseldorf sind für sich schon attraktiv. Ein Altbier in der Düsseldorfer Altstadt ist eigentlich ein Muss und ein Klassiker des Deutschland-Tourismus, eine Flussfahrt am Loreley-Felsen und an zahlreichen Ritterburgen entlang ist nicht nur für Japaner entspannend.
Mit zahlreichen Erst- und Zweitligisten (darunter fast nur Traditionsclubs) ist das Ruhrgebiet ein Eldorado für Groundhopper, wobei Dortmund mit dem „schönsten Stadion der Welt“ und dem Deutschen Fußballmuseum gleich zwei Denkmäler der Fußballkultur bietet. Die Heimatstadt der Rock-Hard-Redaktion kann aber auch mit sechs (!) Independent-Plattenläden aufwarten, während Essen mit seiner Rockmeile am Viehofer Platz den Hotspot der Ruhr-Metal-Szene stellt.
Passenderweise hat noch jede Stadt ihre eigene Biermarke, falls nicht gleich mehrere, mal industriell, mal privat gebraut. Und deutsches Bier ist ja bekanntlich das beste der Welt!
Nicht weniger unübersichtlich ist die Anzahl der Industriekulturdenkmäler. Wo viel Bier getrunken wird, wird/wurde auch hart gearbeitet. Zu den monumentalsten und schönsten begehbaren Industrieanlagen Europas gehören der Landschaftspark Nord in Duisburg, die Zeche Zollverein in Essen und der Gasometer in Oberhausen, heute Präsentationsflächen für Lichtdesign, Ausstellungen und Kunst. Auch der Nordsternpark in Gelsenkirchen, wo unser Festival stattfindet, ist Teil der „Route der Industriekultur“.
Das Ruhrgebiet ist touristisch kein Hotspot, deshalb auch nicht so überlaufen und überteuert wie andere europäische Metropolen. Weder in den Einkaufsstraßen von Dortmund, Essen oder dem Oberhausener Centro noch in den Hotels oder am Biertresen bezahlt man Höchstpreise.
Und die beste Musik, die gibt es auf dem Rock Hard Festival!
Pitcher (Bar)
Auberge (Bar)
Papidoux (Bar)
Zakk (Club)
Andrä (Plattenladen)
Kunstsammlung NRW (Kultur)
Helvete (Club)
Kulttempel (Club)
Resonanzwerk (Club)
Andrä (Plattenladen)
Landschaftspark Duisburg-Nord (Kultur, Halle)
Gasometer Oberhausen (Kultur)
Hier ist nicht da (Club)
KulturBAR Spunk (Bar)
Veltins Arena (Sport, Halle)
Cafe Nord (Bar)
Don't Panic (Bar)
Turock (Club)
Südrock Nachtkneipe (Bar)
Freak Show (Bar)
AZ Mülheim (Club)
Makroscope (Kultur)
Zeche Zollverein (Kultur)
Yeah Records (Plattenladen)
Andrä (Plattenladen)
Bermudadreieck (Kneipenviertel)
Intershop (Bar)
Wageni (Club)
Matrix (Club)
Zeche (Halle)
Trompete (Club)
Bergbaumuseum (Kultur)
Subrosa (Bar)
Kraftstoff (Bar)
Café Banane (Bar)
HappyHappyDingdong (Bar)
Musiktheater Piano (Club)
Black Plastic (Plattenladen)
Idiots Records (Plattenladen)
Archiv (Plattenladen)
Flat Earth (Plattenladen)
Andrä (Plattenladen)
Kokerei Hansa (Kultur)
Phoenix des Lumières (Kultur)
Signal-Iduna-Park (Sport)
Deutsches Fußballmuseum (Sport)