EMSCHERKURVE 77 sind eine der tollsten „Hart aber herzlich“-Truppen des Landes. Ohne dem nötigen Arschtritt abzuschwören, wildert „Stimmen der Stadt“ dermaßen unverfroren in gutgelauntem Calicore, Pop-Punk und, ja, fast schon Deutsch-Pop, dass man nur hoffen kann, dass es demnächst wieder mit den Broilers auf Tour geht, denn genau bei dieser Klientel muss so eine Band

PLUS-MINUS Die bisherigen Garanten für AC/DC-Riff-Rock der Bon-Scott-Ära krempeln ihr bisheriges Erfolgskonzept mal eben komplett um: „Bright Gloom“, das fünfte Album im Bandkanon, präsentiert die Valeta-Brüder Armand und LG und ihre Sidekicks von einer bisher unbekannten Seite. Die stilistischen Verneigungen vor den Aussie-Göttern sind nur noch latent im Bandsound auszumachen, stattdessen orientiert man sich im

EMSCHERKURVE 77 mausern sich mit „Brandgefährlich“ endgültig zu einer der besten deutschen Punkbands (ohne jetzt eine der öchzig Unterschubladen zu strapazieren). Diverse schnieke Hooks, jede Menge Power, eine positive, dennoch unalberne Attitüde, ´ne fette und detailfreudige Produktion, ein ansehnliches, sehr schön bebildertes Booklet. Und einer der Gitarristen hört gern Freedom Call. Also alles supi!  Dieses

EMSCHERKURVE 77 mausern sich mit „Brandgefährlich“ endgültig zu einer der besten deutschen Punkbands (ohne jetzt eine der öchzig Unterschubladen zu strapazieren). Diverse schnieke Hooks, jede Menge Power, eine positive, dennoch unalberne Attitüde, ´ne fette und detailfreudige Produktion, ein ansehnliches, sehr schön bebildertes Booklet. Und einer der Gitarristen hört gern Freedom Call. Also alles supi!

EMSCHERKURVE 77 gibt´s inzwischen lange genug, dass sich ´ne Raritätenkopplung lohnt. Unter dem smarten Titel „Zweite Wahl (Demos und anderer Kram)“ (Sunny Bastards, 32:46) spendiert man ´ne Ladung, ähem, Demos und anderen Kram. Sehr geil: das „Rock against Emscherkurve 77“-Design der CD. Eher irreführend: die Gestaltung des Covers im klassischen Ska-Style. Denn EK 77 stehen

Century Media/Sony (40:13) Für Leute mit einem Faible für die blueslastigen AC/DC der Bon-Scott-Ära (und von denen soll es ja einige geben) sind die Spanier ´77 die perfekte Ersatzdroge. Riffs, die klingen, als würden sie geradewegs der Feder der Young-Brüder entstammen, dazu eine Energie, die live den miesesten Club zum Kochen bringt - die Band

EMSCHERKURVE 77 gehören zu den wenigen Bands, die extreme Melodik, ruppigen Arschtritt und massig Power unter einen Hut bringen. Irgendwo zwischen rasantem CaliCore, sympathischer (!) Skinhead-Rüpelei und unseichtem Pop-Punk serviert auch „Buch des Lebens“ (Sunny Bastards/Soulfood, 37:18) eine coole Mischung mit Hart-aber-herzlich-Attitüde. Diese Rezension stammt aus der Rubrik PUNK AND DISORDERLY.

Nix für Zögerer ist die neue 7“ von EMSCHERKURVE 77. In schwarzem Vinyl gibt´s „Wurzeln, Seele, Elternhaus“ (Sunny Bastards/Broken Silence, 7:10) 200 Mal, die rote Version kommt auf knauserige 133 Exemplare. Das Sammlerstück enthält zwei schicke Punkrock-Ohrwürmer der Ruhrpott-Kapelle und kommt mit Beiblatt und Download-Code. Diese Rezension stammt aus der Rubrik PUNK AND DISORDERLY.