Da sich kein größeres Label für ASYLUM PYRE erwärmt, fragt man sich, ob A&R-Leute echt nur noch Setzkasten-Truppen signen, unter deren Promo-Texte sie ein „for fans of“ setzen können.

Massacre/Soulfood (50:30)Dass ASYLUM PYREs Female-fronted-Firlefanz geradliniger daherkommt als das Genre-Gros, macht ihn weder besser noch frei von Gespreiztheit. Das dritte Album der französischen Musiker um Sängerin Chaos Heidi (ist eigentlich ganz brav, auch wenn sie mitunter unpassend grunzt) krankt zuerst an einer nervig blechernen Produktion der Marke Eigenbau und dann an beliebig austauschbaren Songstrukturen. Die

Massacre/Soulfood (48:38) Okay, eins muss man der Frontfrau des französischen Quintetts lassen: Das Pseudonym Chaos Heidi ist mit absoluter Sicherheit einer der Top-Kandidaten für die Auszeichnung „Künstlername des Jahrzehnts“. Abseits dieses (vermutlich unfreiwilligen) Lachers bieten ASYLUM PYRE mit ihrem Female fronted Melodic Metal genretypische Standardkost ohne große Ausweichschritte nach oben oder unten. „Fifty Years Later“