Geschlagene 15 Minuten dauert es, bis SKY EMPIRE-Neuzugang und Hansdampf in allen Gassen Jeff Scott Soto auf „The Shifting Tectonic Plates Of Power“ zum ersten Mal zu Wort kommt. Aber so ist das nun mal im Breitwand-Prog.

Genre-Grenzen zu brechen, ist richtig und wichtig, doch die schlimmsten zeitgenössischen Ausprägungen des Metal willkürlich aneinanderzureihen, muss wirklich nicht sein. Die 1999 gegründeten Finnen SHADE EMPIRE vermengen symphonischen, elektronischen Black Metal mit Growls, die weiter von echtem Death Metal entfernt sind als die Erde von der Sonne. Doch das eigentliche Problem sind die cheesigen Metalcore-

Puh. Mike Vennart hat nicht übertrieben, als er das Debütalbum von EMPIRE STATE BASTARD als „ungekürzten Hass in musikalischer Form“ bezeichnete.

Okay, ich gebe es zu: Mit dem Thema Prog Metal habe ich schon seit längerem innerlich abgeschlossen. Spätestens als technische Finessen immer mehr in den Vordergrund rückten und oftmals auf Kosten des Songwritings gingen, war ich raus. BLACK ORCHID EMPIRE umschiffen clever die Frickelklippe, bei ihnen verkommen die Songs nicht zum bloßen Selbstzweck, sondern werden

Angeblich ist dieses hier ein Akustikalbum, tatsächlich aber klingt wenig hier „akustisch“ im Sinne von „natürlich“ oder „einer Band, die tatsächlich echte, akustische Instrumente bedient“. Möglich, dass Letzteres irgendwie stattgefunden hat, hinter den Schichten aus Effekten, von denen die Gesangseffekte die penetrantesten sind, hört man halt nur nicht viel davon. CROWN THE EMPIRE haben im

Lustig, wie manche Bands im Fahrwasser von Tool mittlerweile kurzfristig größeren Spaß bereiten als die Originale. Neben Wheel gehören dazu auch BLACK ORCHID EMPIRE, die den rhythmisch gleichermaßen vertrackten und groovigen Sound der Amerikaner zu flockig kompakten Song-Happen anrichten, in die man sich dank manchmal fast zu eingängiger Refrains schnell einfindet. „Semaphore“ kommt zudem mit

WE BLAME THE EMPIRE müssen sich nicht hinter den Releases etablierter Metalcore-Acts verstecken, denn in Sachen Songwriting, Durchschlagskraft und Umsetzung können die Oberösterreicher locker mit ihren namhafteren Genre-Kollegen mithalten. Die Rezeptur ist vertraut und doch packend: Metallisierter Modern Hardcore trifft auf dampfende Breakdowns und fette Grooves, die sich mit wütenden Shouts und klaren Melodielinien duellieren.

Erstmals aufmerksam auf sich machten SATAN´S EMPIRE durch ihren Beitrag auf dem „Lead Weight“-Kassetten-Sampler 1981 (später landete man sogar auf der Best-of-Zusammenstellung des Labels). Danach konnten die Briten aber erst mal kein Album nachlegen. Erst 2018 war man mit der ersten richtigen Veröffentlichung am Start, auf der weitgehend Songs aus den Achtzigern präsentiert wurden. Der