Diese Schweden sind nicht mit den gleichnamigen deutschen Thrash-Stehaufmännchen zu verwechseln, sondern haben bisher nur das dünn klingende Melodic-Death-Album „Shadowsouls´ Garden“ herausgebracht, das 1997 (!) trotz eines Plattenvertrags mit Candlelight unterging. Die Musiker stammen teils aus dem Dunstkreis von Cemetary, unabhängig davon ist ihr unvorhergesehenes Comeback in puncto Produktion ein Quantensprung, womit allerdings eine ähnlich

1993 gegründet, sind FATAL EMBRACE so was wie die Granddaddies des Berliner Thrash Metal - höchstwahrscheinlich die dienstälteste Hauptstadt-Band dieser Spielart. Dabei sind sie immer zu hundert Prozent ihrer Linie treu geblieben. Im Gegensatz zu den Technik-Freaks Space Chaser gehen FATAL EMBRACE, ganz ähnlich wie First Aid, etwas bodenständiger zur Sache. Hölzern klingt die neue

Ist alles in Ordnung, wenn eine in den Neunzigern gegründete Band Thrash spielt, der wie Mitte der Achtziger ersonnen klingt? Die Antwort ist bei FATAL EMBRACE ganz einfach: ja. Dreckige Screams wie von Tom Angelripper, ein paar Riffs von Kreator, das mehr oder weniger ausgeprägte Umgestüm von Exodus und jede Menge selbstvergessenes Gitarrengefiedel, das einige

Metal Blade/Sony (48:48) Ohne Zweifel gehören die Berliner zu den verlässlichsten Konstanten der nationalen Metalszene. Seit 17 Jahren veröffentlicht man mehr oder weniger regelmäßig überzeugende wie bodenständige Kost für den Thrasher, der aus tiefstem Herzen alles verabscheut, was nach Slayers "Reign In Blood" die Szene verwässerte. Im direkten Vergleich mit den ebenfalls in der diesmonatigen

(38:31) Klappern gehört zum Handwerk, aber „Dark Pounding Steel“ auf eine Stufe mit den frühen Slayer zu stellen, wie im CD-Info, ist dann doch des Guten zu viel. Mit „Show No Mercy“ und „Hell Awaits“ können FATAL EMBRACE mit ihrer fünften Veröffentlichung seit ´94 natürlich nicht konkurrieren. Charme hat der Silberling aber trotzdem. Allerdings nur

(41:25) Die zweite Scheibe der Berliner FATAL EMBRACE (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Schweden), die gerade mit Desaster und Holy Moses durch die Clubs tourten, ist ein Geschenk des Himmels für alle Old School-Thrasher. Besonders Slayer (Riffs, Breaks, Arrangements) und Exodus mit Baloff (Aggressions-Level, Vocals) sind aus jedem der acht etwa gleich starken Tracks

Progressive Kritiker von eigenen Gnaden werden jammern, dass jeder zweite Song auf "The Ultimate Aggression" eine Weiterführung von Slayers 'The Antichrist' sein könnte, und FATAL EMBRACE deswegen in die niedrigen Bewertungsregionen verbannen. Ich finde die bodenständige Mucke der Berliner Thrasher einfach nur geil! Welche Band ist heutzutage denn noch so verbraucherfreundlich, dass sie dem Publikum