Das sechste Album der New Yorker Band LITURGY macht es einem nicht sonderlich einfach. Die Doppel-CD besteht aus einem wilden Konvolut an musikalischen Ergüssen, die nur selten zusammenpassen oder eine Art von Struktur aufweisen. Die einzige Struktur, die man erkennen kann, sind die gewollt eingesetzten Momente von Disharmonie, elektronischen Störgeräuschen und totaler Zusammenhanglosigkeit. Dass dies

Thrill Jockey/Rough Trade (56:16)Wie mag Black Metal auf Drogen wohl klingen? LITURGY liefern mit „The Art Work“ die Antwort. Man nehme eine ordentliche Portion Blastbeat, ein paar melodische Riffs und übergieße das Ganze mit Glockenspielen, mittelalterlichen Dudelsäcken, spacigen Effekten, schamanischen Chören, Rap und klassischen Streichern. Es wird deutlich: Das amerikanische Quartett um Mainman Hunter Hunt-Hendrix

Thrill Jockey/Soulfood (68:34) Oh nein! Ich hatte es befürchtet... Irgendwann tauchen Bands auf, die Black Metal von seinen Inhalten befreien, ihn mit Romantik, Hornbrille und Sozialkunde überfrachten - und zu allem Überdruss diesen Unblack Metal mit Hardcore bzw. Emocore mixen. Scheiße, jetzt haben sie uns an den Eiern. Das Schlimmste ist aber, dass LITURGY verdammt