Einen weiten Weg hat die heute noch immer aktive DDR-Metal-Band MOSHQUITO hinter sich. Auch was ihre musikalische Ausrichtung angeht. Bereits Ende der Siebziger (unter dem Namen Argus) als Coverband von Blues- und Rock-Klassikern gegründet, wandelte sich ihr Stil über die Jahrzehnte hinweg von NWOBHM über Thrash bis hin zum Death Metal. Diese Entwicklung wird nun

Das kleine, aber äußerst feine Label German Democratic Recordings wurde ja bereits in unserem DDR-Metal-Special ausführlich vorgestellt. Mit „Far Beneath The Tombs“ liegt jetzt die aktuelle CD der Urgesteine MOSHQUITO vor. Von Argus zu MOSHQUITO zu Xiom und wieder zurück zu MOSHQUITO. In den letzten 40 Jahren wechselten die Sachsen ihren Namen ähnlich oft wie

(50:01) Die neue Thrash-Welle rollt und rollt. Und fast alle neuen Bands orientieren sich stilistisch an den Genre-Meilensteinen der (frühen) Achtziger und hier vor allem an den heftigeren Frühwerken der damaligen Szeneprotagonisten. Der wesentlich melodischere Midtempo-Thrash, wie er Ende der Achtziger eine Zeit lang populär war, ist dagegen weitgehend in Vergessenheit geraten. Umso schöner, dass

(46:33) 15 Jahre und kein bisschen leise: Die ostdeutschen Thrash-Veteranen MOSHQUITO holen zum zweiten CD-Streich aus, um den mattenkreisenden Mob zum Wahnsinn zu treiben. Die neun sehr gut gespielten, leicht progressiv angehauchten und sauber produzierten Thrasher überraschen zwar mit vielen gut durchdachten Breaks und einigen amtlichen Riffs, lassen aber größtenteils den notwendigen letzten Kick vermissen.

Der Kult lebt! Die ostdeutschen Fans wissen genau, was gemeint ist. Für alle westdeutschen BangerInnen: Die Zwickauer MOSHQUITO (früher polterte man unter dem Namen Argus) waren vor und unmittelbar nach dem Mauerfall eine der beliebtesten Metal-Bands des Ostens. Und sie haben Treuhand, Kohl und Berti Vogts überlebt, was "Secrets" beweist. De Sachsen, allesamt sehr gute