Mit ihrer dritten Studioplatte „Nautic Force“ stellen die Neusser Freibeuter und die Freibeuterin STORM SEEKER unter Beweis, dass Piraten-Metal auch ohne übertriebenen Sauflied-Fokus oder Comedy-Faktor sehr gut funktionieren kann. Der quicklebendige folkige Metal des Quintetts erzählt von allerlei Abenteuern auf hoher See und klingt dabei authentisch statt mit Klischees überfrachtet, wie wir es von manch

Eine „Mischung aus Santiano und den Toten Hosen“ soll das sein. Wenn man die Schockstarre überwunden hat, kommt das Kopfschütteln. Ich fand Piratenfaschings-Metal schon bei Running Wild peinlich, dummerweise kam damals durchaus Hörbares heraus. Hier eher nicht. Tiefpunkt ist die tiefrote Bäckchen der Fremdscham hinterlassende Version des Fifties-Schlagers ´Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini´. Der

STORM SEEKER sorgen mit ihrem Debütalbum „Beneath In The Cold“ für eine frische Brise im Underground: Die Piraten und Piratinnen aus Neuss vereinen in ihrem Freibeuter-Metal eine Art Best-of aus Alestorm, Korpiklaani und Orden Ogan. Melodisch, folkig, aber dennoch rau wie die See – die Band hat sehr gut verstanden, wie Piraten-Metal klingen sollte, ohne

Victory/Soulfood (28:02) Kein Schwein, ob Musiker oder Marketingmensch, traut sich noch, eine Platte als Deathcore zu bezeichnen. Aber ob man das nun als Schimpfwort betrachtet oder nicht, bietet es doch eine recht gute Orientierung, um sich dem Sound von SEEKER zu nähern. Da gibt es technische Bolzparts, verschleppte Blastbeats, ein bisschen Polyrhythmik, durchgehend wütendes Gebrüll

Wer auf metertief heruntergestimmte Gitarren steht, wer eingängige Melodien für überflüssig hält, monotone Brüllwürfel-Vocals zu schätzen weiß, auf schräge Beats und Disharmonien abfährt und klare Songstrukturen ablehnt, ist bei SEEKER richtig. Die Band aus Texas hat für meinen Geschmack dasselbe Problem wie viele andere junge Acts aus dem Extrem-Metal-Bereich: Das ist alles technisch recht anspruchsvoll

Fünf Musiker der Combos Seventh Avenue, Lightmare, Chrystyne, Serpent Killer und Toy Box haben sich für dieses Tribute-Album zusammengeschlossen, das eine Huldigung an die Größen der White Metal-Szene ist. Neben dem einzigen eigenen Song ('Treasure Seeker'), einem ordentlichen Uptempo-Rocker, finden sich insgesamt neun mehr oder minder gelungene Coverversionen auf der Scheibe. Je ein Track von