Jedes noch so raffiniert aufgesetzte Bandimage nutzt sich ab, wenn seine Besitzer musikalisch auf der Stelle treten wie SILVER DUST. Spätestens jetzt mit ihrem vierten Album laden die Schweizer zu gelangweiltem Gähnen ein, obwohl sie so konsequent sind, ihren grundsätzlich landestypischen Hardrock im Fahrwasser von Gotthard und Shakra weiter gen Gothic-Szene zu rücken. Schließlich steht

Immerhin mal kein erdiger Hardrock aus der Schweiz! Dafür liefern SILVER DUST aber leider eine krude Mischung aus Gothic mit progressivem Rock ab, streuen auch noch ein paar King-Diamond-Einlagen, Elektro-Sequenzen und Klassik-Elemente ein und sorgen damit auf „House 21“ schlicht für den absoluten Overload. Und die Stimme und das Englisch von Sänger Lord Campbell kann

Fastball/Soulfood (43:48)Englische und französische Texte, dazu ein Melodien-Mix aus System-Of-A-Down-Verrücktheit und Faith-No-More-Avantgarde - die Schweizer SILVER DUST machen es sich und ihrem Publikum nicht einfach. Auf der einen Seite gibt´s in den Songs viel zu entdecken, auf der anderen Seite ist der Zugang etwas, sagen wir: schwierig. Je länger die zehn Stücke andauern, desto mehr