Statt den Nachfolger zu „Cyber Metal“ vorzulegen, haben SKELATOR in der Coronazeit nur Material für eine EP auf die Reihe bekommen. Auf der frönt die Truppe aus Seattle ihrer „Star Trek“-Leidenschaft. Angefangen beim coolen Cover (da sieht man das klingonische Kampfschwert im Bruderkampf im Einsatz) bis zu den Songtiteln (´Deeds Of Honor´, ´The First Empire´,

Hochkultur bei Cruz Del Sur! Auch wenn sie „nur“ beim Sublabel der römischen Edelschmiede unterschrieben haben, ließen sich SKELATOR nicht lumpen und hüllten auf ihrem neuen Album Goethes „Erlkönig“ ins US-Metal-Gewand. Funktioniert wunderbar - wie auch die restlichen sieben Stücke des kraftvoll produzierten Drehers, der Amistahl der Marke Helstar gewohnt souverän mit Euro-Metal à la

Raw Metal (39:58) Das letzte SKELATOR-Album „Agents Of Power“ ist vor einem Jahr erschienen, bei „Give Me Metal Or Give Me Death“ handelt es sich um - ächz! - einen Re-Release der 2007er Neueinspielung des gleichnamigen 2003er Demos, die jahrelang nur als Download erhältlich war und 2012 immerhin als limitiertes Tape in den Mailorder-Listen stand.

Metal On Metal (58:59) SKELATOR sind eine kauzige, alle Metal-Klischees auskostende „Love it or hate it“-Band. Angefangen beim geilen, etwas an Cirith Ungol erinnernden Coverartwork über die nicht besonders originelle Idee, eine Fantasy-Geschichte in zwölf Abschnitten zu vertonen, bis hin zur ruppigen Produktion - die Zielgruppe für „Agents Of Power“ ist eng abgesteckt. Dafür treffen

Metal On Metal (49:26) Das kleine, aber feine Kultlabel Metal On Metal Records knüpft mit SKELATOR einen neuen Knoten in die Peitsche, mit der man diejenigen züchtigt, die sich dem Metal nicht bedingungslos hingeben wollen. Ähnlich wie auf ihren vorherigen Releases verarbeiten die Amis Maiden-lastige Doppelgitarren-Attacken, Einflüsse von Omen, Priest und Agent Steel sowie Gesangslinien

Besitzer der „Swords“-EP und der Split-CD mit Gutrot können sich die neue Full-length der Seattle-Banger SKELATOR sparen, denn die kennen neun der elf Songs bereits, und die beiden unveröffentlichten Stücke - ein Livetrack und eine eher mittelprächtige Kostprobe des Sideprojects Shredder - sind durchaus verzichtbar. Der Rest kann sich auf ´ne Band freuen, die ihre

(46:30) Unbegreiflich: SKELETOR sind eine jener Rock´n´Roll-Kapellen mit Rotz am Stiefel, die hier zu Lande kaum jemand wahrnimmt. Aus unerfindlichen Gründen scheint skandinavischen Bands dieses Genres immer noch größeres Vertrauen entgegengebracht zu werden als den Einheimischen - und dabei bewies die Band aus Hamburg bereits auf ihrem Debüt „Tequila Gods“, dass sie auch im internationalen

SKELETOR kommen aus Hamburg. Aber nicht etwa aus Blankenese oder einem anderen schicken Vorort, sondern direkt aus dem Herzen der Reeperbahn, von da, wo das Abenteuer lauert. Seit über fünf Jahren machen sie schon die Clubs der Gegend unsicher. Jetzt liegt nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Scheiben das erste offizielle Album vor. Und das Ding