(44:04) „Where Lost Souls Dwell“ startet mit dem treibenden ´At The Waters Of Lethe´ höchst amtlich, verliert sich dann aber recht schnell in einer Mischung aus Gothic-Bombast, Elektronik und finsterem Metal, deren größte Schwäche es ist, einigermaßen inhomogen zu sein. Vokal wird von weiblichem Gesang über Spoken-Word-Passagen bis zu rauen Shouts und Black-Metal-Kreischen alles aufgefahren,

Schlechter Gothic Metal ist im Abgang, Gothic der besseren Art ist schwer im Kommen. Vor allem, wenn er so gekonnt, abwechslungsreich und unschwülstig wie beim zweiten BLOODLINE-Album von Songwriter und Bandkopf Roman Schoensee kommt. Die schwermütige, mystische und spannungsgeladene Stimmung erhält das Album vor allem aus dem Gegen- und Miteinander von Sänger Roman und seinem

Roman Schönsee kann offenbar einen ganzen Sack an musikalischen Vorlieben unter einen Hut bringen: Bekannt ist er dem einen oder anderen noch als Bassist von Pyogenesis bis zur erfolgreichen Hitscheibe "Unpop". Seitdem widmet er sich seinem Audio Artist Studio, wo unter anderem Liquido "Narcotic" und Pyogenesis die aktuelle Best-of-Sammlung vorproduziert haben. Nur an die Veröffentlichung

(32:41) THE BLOODLINE ist ein überwiegend spärlich behaarter Haufen aus Italien, der mit "Razorstrike" eine gelungene Street-Punk-Bombe abfeuert. Was bei dem Fünfer an viele klassische Oi!-Haudegen erinnert, ist das Gleichgewicht aus primitiver Straßenköter-Energie und einem Faible für coole Melodien. Eingängiges Drei-Akkord-Riffing, kerniger Gesang und fette Hooks lassen "Razorstrike" manchmal sogar wie einen Bastard aus Discipline