Man kann nur mutmaßen, was aus THE OLD DEAD TREE geworden wäre, wenn sie sich nicht mehrmals aufgelöst hätten. Von 2003 bis 2007 hatten die Franzosen einen Lauf mit drei mehr als soliden Gothic-Metal-Scheiben.

Der Titel von THE OLD DEAD TREEs neuer EP (mit Doku-DVD) ist Programm, denn die Band schließt damit ab, was sie im Zuge einer zwischenzeitlichen Live-Reunion nicht unerledigt lassen wollte. Die Italiener begreifen „The End“ als Tribut an ihren verstorbenen Schlagzeuger Frédéric Guillemot und haben dafür nicht etwa Material jenes vierten Albums verwendet, das kurz

(47:06) Bands wie Anathema oder Novembre haben nach wie vor ihre Fans, und in genau diese Kerbe schlagen auch die Franzosen THE OLD DEAD TREE. Herrlich melancholischer Düster-Metal mit progressiver Note, der zwischen harten, aufbrausenden Passagen und wirklich schönen Akustik-Parts hin- und herpendelt. Insbesondere der Clean-Gesang ist äußerst attraktiv und erinnert sehr an Anathema-Shouter Vincent

(46:15) Schon der Erstling „The Nameless Disease“ der vier Franzosen ließ aufhorchen, fand aber leider wenig Beachtung. Ein sehr guter Anfang war jedenfalls gemacht, aber die Steigerung zum aktuellen Longplayer ist enorm und sollte allen Anathema-Fans Tränen der Entzückung in die Augen treiben. Alles, was eine gute Gothic/Düster-Metal-Scheibe ausmacht, wird auf „The Perpetual Motion“ in

(48:43) Um den Freitod ihres Drummers zu verarbeiten, haben die französischen Gothic-Metaller THE OLD DEAD TREE mit "The Nameless Disease" ein überaus melancholisches, aber auch tiefsinniges Album geschrieben, das beweist, dass Traurigkeit nicht unbedingt fade klingen muss. Songs wie der Opener ´We Cry As One´, ´Quietly Kissing Death´ oder ´Won´t Follow Him´ haben dank Sänger