Diese Black-Death-Mischung geht nur wenig auf, und das liegt vor allem an ihrer zu herkömmlichen Machart - man wartet vergebens auf wirklich markante Riffs oder mitreißende Vocals und vermisst zum Teil harmonische Songstrukturen. Im Ansatz gibt es an manchen Stellen leicht atmosphärische Melodieläufe (´The Cradle´), dafür kann man sich andere Stücke aufgrund ihrer gefühlten Willkürlichkeit

Listenable/Edel (46:19)Daniel Wilding spielt jetzt lieber bei Carcass als in der Band, die er mitbegründet hat, vermutlich weil er mehr will, als einen Eilzug zu vertonen, wie es THE ORDER OF APOLLYON auch auf ihrem zweiten Album tun. Die Lok brettert gelegentlich durch atmosphärische Gefilde, aber ohne ersichtliches Ziel. Die Band mischt Black- und Death

Die Produktion kann was, die Musiker ebenso - was bei alten Recken von Aborted (v., dr.), Cradle Of Filth (g.) und Akercocke (b.) auch zu erwarten war. Doch bezüglich „Hits“ und Hörspaß langt es beim Orden nur zum Schulterzucken: williger Geist, schwaches Fleisch? ´God Speaks´ und ´Ich bin das Licht´ nehmen den Mund zu voll.