Kaum eine andere junge Band dürfte in den vergangenen Monaten mehr Staub aufgewirbelt haben als die indischen Senkrechtstarter von BLOODYWOOD. Mit ihrer wilden Mixtur aus Nu Metal, Rap, indischer Folklore und fetten Grooves trifft die sechsköpfige Combo aus Neu-Delhi einen Nerv im überfrachteten Musikdschungel. Dass die Jungs zunächst mit Coverversion auf YouTube starteten und selbst nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Langspielers „Rakshak“ im vergangenen Februar noch immer sämtliche Bandgeschäfte in Eigenregie schultern, ist umso beeindruckender. Rap-Stimme Raoul Kerr plauderte für uns ausführlich aus dem Nähkästchen.