Das Musikerkollektiv aus Elder-, Delving-, Lawns- und High-Fighter-Mitgliedern verfolgt auf „Oase“ weiter den auf dem „Assemblage“-Debüt eingeschlagenen Weg, der von ausladenden Psych- und Krautrock-Gewächsen gesäumt ist.

Wer glaubte, dass Shouter Marc Storace nach dem Aus von Krokus die Füße hochlegt und den wohlverdienten Ruhestand genießt: weit gefehlt. Bereits 2021 legte der Eidgenosse sein Solo-Debüt als Eigenrelease vor, das in Kürze über Frontiers seine Wiederveröffentlichung feiert und dem obendrein mit „Crossfire“ fast zeitgleich ein vollwertiger Nachfolger zur Seite gestellt wird.

Kanonenfieber sind auf Tour mit PANZERFAUST als Support wie ein „Commando“-Comic, den man nach „Im Westen nichts Neues“ liest. Auf die Kanadier kann eigentlich nichts folgen, denn sie fungieren, wie der Name andeutet, als alles verheerende Waffe.

SUNSTORM befinden sich in der kuriosen Situation, dass nach dem Ausstieg von Joe Lynn Turner im Jahr 2020 kein einziges Gründungsmitglied mehr an Bord ist; zudem wurde für die Aufnahmen der neuen Platte auch noch der Rest der zumindest langjährig aufeinander eingespielten Mannschaft von Neu-Sänger Ronnie Romero ausgetauscht.

Die Nürnberger TOTAL HATE stehen für kompromisslosen, puristischen Black Metal und tragen seit ihrer Gründung im Jahr 2000 den Geist der frühen norwegischen Szene in sich.

Glaubt man den Prognosen der Plattenfirma, wird ihr zweites Album „Into The Great Unknown“ STARCHASER auf ein höheres Level befördern. Quod erat demonstrandum, aber zumindest hält die Band um Gitarrist Kenneth Jonsson (ehemals Tad Morose) und seine Schweden-Crew ihr schon auf dem selbstbetitelten Erstling recht hohes Niveau.

Ob die optischen Parallellen des Covers und der Albumtitel zufällig an die gleichnamige Avenged Sevenfold-Platte erinnern (bitte was? - Red.), lässt sich wohl nur in einem Interview klären, soll an dieser Stelle aber auch nicht großartig thematisiert werden.

Tamás Kátai habe eine Vision, die keine Grenzen kenne, sagt sein Label sinngemäß über den THY CATAFALQUE-Kopf. Dass der ungarische Multi-Instrumentalist und Komponist Talent in Ikea-Frakta-Tragetaschen hat, kann man mittlerweile auf zwölf Alben hören.