Während die melancholischen Schweden auf ihren ersten beiden Alben noch dem melodisch-traurigen Death Metal huldigten, veränderten sie ab „Discouraged Ones“ (1998) deutlich ihren Sound - und ertrinken seither in unglaublich emotionalen, progressiven Klängen, welche ihren Höhepunkt auf „The Great Cold Distance“ finden. Katatonia klingen dabei dermaßen einzigartig und gleichzeitig schrecklich verzweifelt, dass man bei mehr als einem Album der Schweden hoffnungslos in die Leere starren muss. Näher am Abgrund zu stehen ist kaum möglich.