Bei Tool vereinen sich Neunziger-Alternative- und Siebziger-Progressive-Rock mit verschachteln Rhythmen, Math-Metal-Riffs und Frontschamane Maynard James Keenans mal hypnotischer, mal aufbrausender Stimme zu beinahe unbeschreiblicher Konzeptmusik; tatsächlich grenzt das Bestreben, die seltenen, aber künstlerisch wie kommerziell stets aufsehenerregenden Veröffentlichungen des exzentrischen Quartetts in Worte zu fassen, an den Versuch im Sinne Frank Zappas, zu Architektur zu tanzen.