DEAD KENNEDYS - Band gibt Statement zu D.H. Peligros Todesursache ab

Die verbliebenen DEAD KENNEDYS-Mitglieder haben ein Statement veröffentlicht, nachdem die Obduktion des verstorbenen Drummers D.H. Peligro als Todesursache eine Drogen-Überdosis ergab.

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Der DEAD KENNEDYS-Schlagzeuger (links im Bild) starb laut Berichten von unter anderem TMZ.com und der Los Angeles Times am 28. Oktober 2022 an den "kombinierten Auswirkungen von Fentanyl und Heroin", nachdem man zunächst von einer Kopfverletzung infolge eines Sturzes ausgegangen war. Zudem ergab die Obduktion auch, dass Peligro an nicht-kleinzelligem Lungenkrebs litt, welcher jedoch nicht die Ursache für seinen Tod gewesen sein soll. Über ihre Social-Media-Kanäle meldeten sich die DEAD KENNEDYS daraufhin zu Wort:

"DH Peligro hatte seine Kämpfe. Was die Artikel nicht erwähnen: Er kämpfte auch gegen den Krebs, und die Chemo- und Strahlentherapien haben nicht alles erwischt. Seine Gesundheit versagte. Als die Polizei damals vor Ort East Bay Ray (Gitarrist Raymond Pepperell) anrief, sagten sie ihm, dass er augenscheinlich nach einem Sturz im Badezimmer gestorben sei, was normalerweise von einem Schlaganfall oder versehendlichem Stolpern ausgelöst wird. Ray erzählte dem Polizisten von DHs Krebs und seiner schwindenden Gesundheit. Nun wissen wir, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielten. Frieden Bruder, du wirst immer in unseren Herzen sein. Rest in Power."

Wenn ihr mit Drogenproblemen kämpft oder eine Person aus eurem Umfeld kennt, die Hilfe braucht, findet ihr zahlreiche Beratungsangebote auf der Seite der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen.

Band: DEAD KENNEDYS

Autor: Alexandra Michels

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15.09.2023, 10:07

DEAD KENNEDYS

In der ersten Hälfte der Achtziger sind die DEAD KENNEDYS die wichtigste politische Rockband der USA. Frontmann Jello Biafra ist ein begnadeter Texter, mit einem brillant-analytischen Verstand, sarkastisch, satirisch, ein wütender, unermüdlicher Weltverbesserer, der ständig den Finger auf die größten Wunden legt. Die Musik gehört zur Ursuppe des Hardcore-Punk, man guckt aber immer weit über den Tellerrand (Surfgitarren, Jazz- und Psychedelic-Einflüsse…). Die Band löst sich 1986 auf. Anfang der nuller Jahre verliert Biafra einen Prozess wegen ausstehender Royalty-Zahlungen an die restlichen Bandmitglieder. Die DEAD KENNEDYS reformieren sich später ohne ihn als reiner Retro-Act ohne Neuveröffentlichungen.

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