DIE TOTEN HOSEN - Staatspreis-Ehrung in NRW

Am 30. Oktober ehrt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst DIE TOTEN HOSEN mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Dies machte die nordrhein-westfälische Staatskanzlei am Sonntag in einer Pressemitteilung öffentlich.

DIE TOTEN HOSEN bekommen den Staatspreis des Landes NRW für ihren prägenden Einfluss ihrer Musik auf den "gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Landschaft in Nordrhein-Westfalen und für ihr jahrzehntelanges soziales und gesellschaftliches Engagement".

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kommentiert zudem: "DIE TOTEN HOSEN sind Rocklegenden und Bühnenikonen. Sie sind eine der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten. Und sie sind lebendiges nordrhein-westfälisches Kulturgut."

Zudem betonte der Politiker, dass die Band sich "für eine klare Positionierung gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt und für die Unterstützung von Menschen am Rande der Gesellschaft und in Notlagen" stark mache. (…) Auch jenseits der Musik engagieren sich die Mitglieder der Toten Hosen seit Jahrzehnten für die Menschen in unserem Land und darüber hinaus."

Am 24. Oktober veröffentlicht DIE TOTEN HOSEN-Sänger Campino sein Buch Buch "Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer. Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik" (wir berichteten). "Gebrauchslyrik" ist ein Begriff, den Erich Kästner geprägt und gerne verwendet hat, um seine Gedichte zu beschreiben. In "Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer. Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik" schreibt Campino über seine Lieblingsgedichte und -texte sowie ihrem Einfluss auf die Stücke der Toten Hosen.

Es geht im Buch um Lyrik, das Schreiben von Liedern und die Wirkung von Musik. Campino stellt die Werke hochgeschätzter Kollegen und Vorbilder genau so vor wie die eigenen, in vierzig Jahren entstandenen Texte. Es handelt sich nach "Hope Street. Wie ich einmal englischer Meister wurde" (2020) um das zweite Buch von Campino.