Unter dem Titel "Hipgnosis.Breathe" ist am 20. Januar in der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen eine Ausstellung zur Kunst der britischen Designschmiede Hipgnosis eröffnet worden. Einer der beiden Gründer, der Fotograf Aubrey Powell, war bei der Premiere anwesend, erzählte Anekdoten zu Black Sabbath und Robert Plant und gab anschließend noch zahlreiche Autogramme auf Pink Floyd-Alben, mit denen die Londoner schließlich Weltruhm erlangten.
Hipgnosis haben auch alle Plattencover der "Schenker-Phase" von UFO gestaltet, wie Leser unserer letzten Titelstory natürlich wissen. Nahezu unbekannt waren indes die Kommentare zu den meisten Platten. Dass bei "Phenomenon" beispielsweise der Mann eine Radkappe seines Autos (das "Ufo") in die Luft wirft, während seine Frau peinlich berührt diese vermeintliche 50er Jahre Konsum-Idylle komplettiert, war mir so noch nicht aufgefallen. Weitere Highlights sind Fotos aus dem Studio in der Denmark Street in Soho sowie großflächige Drucke ohne Bandlogos von Alben wie 'Never Say Die' (Black Sabbath) oder AC/DC's "Dirty Deeds Done Dirt Cheap". Schwerpunkt der Ausstellung sind natürlich die zahlreichen Arbeiten für Pink Floyd.
"Hipgnosis.Breathe" ist noch bis zum 20.5. in den Räumlichkeiten des Schlosses ganz in der Nähe von Centro und Gasometer zu besichtigen.