SOUNDGARDEN - Streit mit Chris Cornells Nachlassverwaltung dauert an

Im April schien es, als seien SOUNDGARDEN und Chris Cornells Witwe Vicky Cornell nach ihrem Streit übereingekommen. Die letzten Songs mit dem 2017 verstorbenen Musiker sollten in nicht allzu ferner Zukunft veröffentlicht werden. Die Parteien gaben ein gemeinsames Statement ab, in dem es hieß:

"SOUNDGARDEN und Vicky Cornell, als Vertreterin von Chris Cornells Nachlass, freuen sich, verkünden zu können, dass sie eine freundschaftliche außergerichtliche Einigung getroffen haben. Die Versöhnung markiert eine neue Partnerschaft zwischen den beiden Parteien. Dies wird es SOUNDGARDEN-Fans auf der ganzen Welt erlauben, die letzten Songs zu hören, an denen die Band und Chris gearbeitet hatten. Die beiden Seiten sind nun vereint und kommen zusammen. Sie wollen SOUNDGARDENs unglaubliches Vermächtnis und Chris' unvergleichbaren Einfluss auf die Musikgeschichte als einer der größten Songwriter und Sänger aller Zeiten vorantreiben, ehren und darauf aufzubauen."

SOUNDGARDEN-Schlagzeuger Matt Cameron ließ allerdings kürzlich im Podcast "The Vinyl Guide" durchblicken, dass es hinter den Kulissen weiterhin Streit und Meinungsverschiedenheiten gibt und sie Fans sich daher noch länger gedulden werden müssen:

"Wir sind immer noch mitten in einem Disput mit der Nachlassverwaltung. Im Moment liegt alles auf Eis. Es sieht aktuell nicht so aus, als ob (die Veröffentlichung) im kommenden Jahr passieren würde. Hoffentlich aber bald. Ich gebe die Hoffnung nicht auf."