Trennung von Jim Riley
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Pic: Jonathan Weiner
08.06.2020, 10:43

THE GHOST INSIDE - Trennung von Jim Riley

THE GHOST INSIDE haben sich von ihrem Bassisten Jim Riley getrennt. Zuvor waren gegen den Musiker Rassismus-Vorwürfe erhoben worden.
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Dem THE GHOST INSIDE-Tieftöner (Foto rechts) war von Schlagzeuger Rashod Jackson (BRACEWAR) vorgeworfen worden, er habe vor mehreren Jahren auf Tour einen dunkelhäutigen Busfahrer auf rassistische Weise beleidigt. Auch TERROR-Sechssaiter Martin Stewart und STICK TO YOUR GUNS-Sänger Jesse Bernett brachten Vorwürfe gegen Riley vor.

Zwar entschuldigte sich Riley öffentlich, dennoch gaben THE GHOST INSIDE nur einen Tag später bekannt, dass der Bassist nicht länger Teil der Band sei: "Unsere Musik und Botschaft war immer eine der Hoffnung, die einen das Licht am Ende des Tunnels erkennen lässt. Rassismus und Fanatismus jeglicher Art unterdrücken diese Reise zum Licht. Das schließt und verschließt Türen, die man aufbrechen muss. Wir haben uns entschlossen, uns von Bassist Jim Riley zu trennen. Auch wenn wir diese Worte nicht direkt aus seinem Mund gehört haben, hörten wir doch Gemurmel über den Vorfall. Damals dachten wir, das wäre nur ein Gerücht, doch es beleidigte und verletzte eine Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die wir zusammenbringen sollten. Wir hätten damals schon etwas sagen sollen, aber das haben wir nicht, wir hätten tiefer graben sollen. Wir geben zu, dass wir still waren. Wir bilden uns selbst weiter und wachsen und lernen als Individuen. Wir sind hier, um zu sagen, dass wir als Band Rassismus absolut verdammen und die schwarze Gemeinschaft in ihrem Kampf gegen systembedingten Rassismus unterstützen."