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SANCTUARY
Bevor Seattle zum Mekka der Grunge-Bewegung wurde, war die Stadt im Nordwesten der USA in den Achtzigern vornehmlich für ihre erfolgreichen Power-Metal-Acts bekannt. Queensryche gelten als Vorreiter, doch auch die härteren operierenden SANCTUARY waren zu dieser Zeit populär. Die Truppe veröffentlichte mit „Refuge Denied“ und „Into Mirror Black“ zwei legendäre Alben, bevor sie 1991 im Streit auseinanderging. Bassist Jim Sheppard, Sänger Warrel Dane und der kurz vor der Auflösung hinzugestoßene Gitarrist Jeff Loomis gründeten daraufhin die Band Nevermore. Erst 2010 kam es zur SANCTUARY-Reunion, woraufhin Nevermore ein Jahr später implodierten. In der Folge konzentrierten Warrel und Jim sich auf SANCTUARY, mit denen sie 2014 das Studioalbum „The Year The Sun Died“ veröffentlichten. Ein weiterer Longplayer sollte 2018 erscheinen, doch der Tod von Warrel Dane warf die Band zurück. Gitarrist Lenny Rutledge lässt sich allerdings nicht unterkriegen und führt SANCTUARY mit dem Witherfall-Sänger Joseph Michael am Mikro fort.