Interessant, dass ¡PENDEJO! immer wieder mal mit Fu Manchu, Orange Goblin oder auch Karma To Burn verglichen werden. Während der Opener ´La Pistola Del Anciano´ aus der Kanone (beziehungsweise den Lautsprechern) ballert, fühlt man sich eher an System Of A Down erinnert. Nachdem Letztere bekanntermaßen schon länger nichts mehr veröffentlicht haben, könnten Fans hier eine

¡PENDEJO! sind zunächst mal origineller als die gemeine Stoner-Rock-Band, der grölig-kernige, aber doch melodische spanische Gesang und die Trompete erzeugen sofortigen Wiedererkennungswert. Dummerweise zeichnete sich bereits auf dem letzten Album das Verlöschen des kreativen Feuers ab. Waren die ersten beiden kleine Hitfabriken, so lieferte das dritte zwar die stilistischen Zutaten, konnte sie aber nicht zu

Beim Hören dieser überaus eigenständigen Mischung aus gut abgehangenem Stoner Rock und flotten Bläsern kommt einem folgende Fantasie in den Sinn: der Konferenzraum eines Majorlabels oder eines geldgeilen Indies mit bloß simulierter Haltung. Die Entscheider hören dieses Album und lassen sich von der Praktikantin Kaffee bringen. Sie fühlen sich trotzdem feministisch, denn die Kleine ist

Graviton/Rough Trade (43:04) Es gibt viele tolle Bands, die sich im weiten Feld des Stoner Rock tummeln - originell sind allerdings die wenigsten. PENDEJO bilden da eine Ausnahme. Eine niederländische Band mit zwei lateinamerikanischstämmigen Mitgliedern, von denen eines auf Spanisch singt und dazu Trompete spielt, das gibt es nicht so oft. Mit Originalität allein ist