Während Wolves In The Throne Room auf stilistisch anderen Pfaden wandeln, fungieren ihre Landsleute ABIGAIL WILLIAMS weiterhin als prima Ersatzdroge. Ihr atmosphärischer wie aggressiver Black Metal klingt nach dreijähriger Schreibphase deutlich gereift, auch weil das Quartett auf die momentan üblichen Prog-Elemente verzichtet, bei welchen es sich oft um als Bandwurm-Songs verschleierte Einfallslosigkeit handelt. ´The Accuser´,

Die Amis ABIGAIL WILLIAMS zählen nicht gerade zu den populärsten Bands im Black-Metal-Underground, weil sie zu Beginn ihrer Karriere deutliche Deathcore-Einflüsse hatten und erst später zum Symphonic-Black-Metal fanden. Authentisch wirkt das nicht unbedingt - aber wenn man sich ´In The Absence Of Light´ unvoreingenommen anhört, wird man zugeben müssen, dass ABIGAIL WILLIAMS zumindest zu den

Das Schöne an ABIGAIL WILLIAMS ist ihre Fähigkeit, symphonischen Black Metal so räudig rauszudonnern, dass sie nie in Kitsch oder zahnlosen Bombast abdriften. Die New Yorker errichten stimmungsvolle Synthie-Klangkathedralen und arbeiten teilweise mit cleanen Vocals, lassen es auf der anderen Seite aber auch klirrend kalt, irrsinnig und infernalisch krachen. Derbheits-Puristen werden´s möglicherweise zu eingängig finden,

Aus Arizona stammen diese Cradle-Of-Borgir-Epigonen, die sich noch viel mehr aufs Symphonische verlegen sollten. Die orchestralen Momente sind nämlich die besten auf dieser ansonsten eher unnötigen Zwischendurch-EP einer wenig bekannten Band (als wenn es nicht schon genug Veröffentlichungen gäbe). Das wenig Furcht erregende Horror-Gequieke von Frontmann Ken Sorceron lässt wohl nur Dani-Filth-Verehrerinnen erbeben, und auch