ABORTED-Chef und Frontdeibel Sven De Caluwé hat für seinen neuen Longplayer „Vault Of Horrors“ zehn Gastsänger eingeladen, für jeden Song einen. Dass ein Großteil der Gäste aus dem Deathcore-Sektor stammt, ist dahingehend logisch, weil ABORTED mit der Zeit immer mehr Todeskern-Elemente in ihren ultra-brutalen, mittlerweile hochtechnischen Sound eingepflegt haben.

Mittlerweile als Quartett mit nur noch einem Gitarristen unterwegs, finden ABORTED auf ihrem elften Longplayer die richtige Balance aus brutalem Death/Grind-Geballer und düster-atmosphärischem Death Metal, wobei auch noch die eine oder andere Core-Anleihe durchscheint. Frontschreihals Sven De Caluwé und seine Mannen haben kräftig an der Dynamikschraube gedreht, und so wird der Karren immer mal wieder

Um vor ihrer anstehenden US-Tour mit Napalm Death neue Mucke am Start zu haben, veröffentlichen ABORTED schon mal zwei Songs, die sich auch auf dem kommenden Album der Belgier wiederfinden dürften, sowie einen Track, der aus den Aufnahmesessions zum Album „TerrorVision“ übrig geblieben ist. Die drei Songs mit knappen zwölf Minuten Spielzeit erscheinen zwar als

PLUS-MINUS Interessant: Eigentlich hatte ich ABORTED als zuletzt nervige und zappelige Slam-Prolls abgespeichert. Doch auf „TerrorVision“ zeigen die Belgier, dass sie ihr Können auch songdienlich einzusetzen wissen. „TerrorVision“ kracht ohne Umschweife ins Gebälk, die Band verzichtet auf Filmsample-Intros, und neben den starken Blast-Passagen wirken die groovigen Halftime-Parts nie aufgesetzt oder Achtung-jetzt-kommt-der-Breakdown-mäßig. Stark auch, wie vielschichtig

Century Media/Sony (43:16)Kann etwas, das als EP vor ein paar Monaten noch genervt hat, auf Albumlänge überzeugen? Dass ABORTED extremen Death Metal mit extremen Splatter-Lyrics möglichst gefällig anbieten, ist mir bei ihrer EP „Termination Redux“ nämlich noch auf den Senkel gegangen. Dass die Belgier ihre grindigen Eruptionen, die Soli, den Groove, die Hooks und die

Mit der „Termination Redux“-EP feiern ABORTED ihren 20. Geburtstag, bevor im Frühjahr bereits das nächste Album erscheinen soll. Die Kernbotschaft von „Termination Redux“: Bassdrops sind bei ABORTED jetzt endgültig salonfähig. Folgerichtig, wenn man die Entwicklung der Gore-Deathgrinder seit Ende der Neunziger bedenkt: Extremen Death Metal mit extremen Splatter-Lyrics möglichst gefällig anzubieten, war den Belgiern wohl

Century Media/Universal (42:40) Nur zwei Jahre nach „Global Flatline“ melden sich ABORTED mit einer neuen Gore-Death/Grind-Schlachtplatte zurück. Das Line-up scheint tatsächlich mal seit zwei Jahren zu halten, was für Bandleader und Frontmann Sven De Caluwe Konstanz auf hohem Niveau bedeutet. Musikalisch geht´s zurück zu den Wurzeln, die „experimentellere“ Phase mit Platten wie „Slaughter And Apparatus“

Century Media/EMI (43:30) ABORTED haben vor einiger Zeit mal wieder fast das gesamte Line-up gewechselt, die einzige Konstante ist und bleibt Sänger Sven De Caluwe. Mit Drummer Dirk Verbeuren (Soilwork und Scarve) hat Sven auch einen alten Bekannten mit ins Boot geholt. Das erste Full-length-Werk in der neuen Besetzung (2010 erschien schon die „Coronary Reconstruction“-EP)