Es ist so eine Sache mit neuen Alben von ACCEPT. Einerseits liefern die unkaputtbaren Teutonen-Metaller seit „Blood Of The Nations“ aus dem Jahr 2010 und ihrem damit einhergehenden zweiten Frühling konstant hochklassigen Edelstahl ohne qualitative Ausfälle ab.

In unserer ausführlichen Titelstory hat Matthias ja bereits jedes Album-Detail mit der Lupe untersucht, fehlt eigentlich nur noch ein Resümee eines anderen Autoren, um den Gesamteindruck abzurunden. Mein erster Gedanke zum Album war Anerkennung und Kritik zugleich: Es ist typisch ACCEPT.

Als ich 2017 schrieb „ACCEPT sind seit ihrer Reunion der Volkswagen des Metal. Sie rollen und rollen“, war vom Dieselskandal noch keine Rede. Deshalb an dieser Stelle eine Klarstellung: ACCEPT sind selbstverständlich VIEL verlässlicher als die komplette deutsche Automobilindustrie. Sorry. Und dass Wolf Hoffmann und seine Mannen noch einmal einen Flop landen, kann man sich

Schon bei ACCEPT ließ Gitarrist Wolf Hoffmann klassische Elemente in den Solinger Edelstahl einfließen, doch erst vor zwei Jahren schaffte er auf seinem Soloalbum „Headbangers Symphony“ eine wirklich komplette Verquickung zwischen Orchester und Metalband. Die ACCEPT-Show beim letztjährigen Wacken Open Air war daher nur die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Im ersten Abschnitt des dreigeteilten Gigs

Unser Chef-Kaiser wagte sich als Erster aus der Deckung: Das beste Album der Tornillo-Ära! Kann sein. Es gipfelt allerdings in Erbsenzählerei, The Rise Of Chaos mit dem fulminanten Comeback-Album Blood Of The Nations oder der gut austarierten Blind Rage“-Scheibe vergleichen zu wollen. Die Unterschiede sind marginal, aber besprechen wir das Album doch der Reihe nach.

(Nuclear Blast/Warner)ACCEPT beginnen das neue Jahr laut, bunt und heftig: „Restless And Live“ legt Zeugnis ihrer „Blind Rage“-Tournee ab. Anschauen könnt ihr euch hier die komplette Show vom Bang Your Head 2015 vor dementsprechend gigantischer Zuschauerkulisse in erstklassiger Ton- und Bildqualität. Eine gute Konzertwahl mit mindestens ebenso guter Setlist, die auch Fans, die sich die

Nuclear Blast/Universal (58:38)Hut ab! Neben Kreator gibt es momentan keine andere weltweit agierende Metal-Institution, die regelmäßig erstklassige Alben abliefert. Mit anderen Worten: ACCEPT veröffentlichen mit „Blind Rage“ das dritte starke Album in Folge und schaffen damit eines der beeindruckendsten Comebacks der Metal-Geschichte. Es mag harte Arbeit sein, den typischen ACCEPT-Sound jedes Mal aufs Neue zu

Nuclear Blast/Warner (51:39) Haben sie es nun geschafft oder nicht? Ist „Stalingrad“ ein würdiger Nachfolger für den weltweit abgefeierten Knaller „Blood Of The Nations“ (immer noch ganz oben in unseren Lesercharts) geworden? Oder doch nur ein enttäuschender Nachschlag? Nun, die Antwort ist nicht leicht, und ich habe „Stalingrad“ wochenlang rauf- und runtergehört (obwohl mir schon