Keine Ahnung, bei wie vielen Plattenfirmen AFTER ALL im Laufe ihre über 30-jährigen Karriere unter Vertrag gestanden haben, aber was auf den ersten Blick als klares Indiz für mangelnden Erfolg ausgelegt werden könnte, spricht eben auch für den Durchhaltewillen der Band. Nachdem sie das Debüt des neuen Sängers Mike Slembrouck noch mit einer selbstfinanzierten Vinyl-Single

Dumm gelaufen: Da haben AFTER ALL mit „Waves Of Annihilation“ ihr wohl stärkstes Album veröffentlicht, und dann springt ihnen der Sänger ab. Dessen Nachfolger Mike Slembrouck stellen die Belgier auf einer Vinyl-Single vor. Diese bietet zwei der stärksten Nummern des Albums an der Trennlinie von Power- und Speed Metal und hat mit der Ed-Repka-Verpackung (Teilausschnitt

NoiseArt/Universal (43:42)Okay, okay, Experimentierfreudigkeit geht anders, aber Thrash-Fans dürfte es scheißegal sein, dass die Belgier AFTER ALL auf ihren Alben eher vorhersehbar agieren. Egal, ob Verlust des Plattenvertrags oder Labelwechel: Die Stehaufmännchen aus unserem Nachbarland beweisen seit Jahren echte Nehmerqualitäten und lassen sich durch nichts und niemanden verbiegen. „Waves Of Annihilation“ reiht sich denn auch

Ván/Soulfood (44:38) AFTER ALL geht es ein bisschen wie Perzonal War: Obwohl die Thrasher aus Belgien seit Mitte der Neunziger in regelmäßigen Abständen amtliche Scheiben veröffentlichen, kommt das Quintett nicht richtig vom Fleck. Höchste Eisenbahn, dass sich mit dem achten Studioalbum daran was ändert. Mit Dan Swanö (u.a. Marduk, Hail Of Bullets, Opeth, Asphyx, Pain)

(19:11) Die Belgier AFTER ALL sind nach mehreren Alben und europaweiten Tourneen (zuletzt mit Overkill) keine Unbekannten mehr. Trotzdem stehen sie ohne Label da und bieten ihren melodischen Power-Thrash, der oft an Heathen erinnert, in Eigenregie an. Die neue Mini-CD (fünf Tracks, Digipak-Cardsleeve-Cover) stellt so ziemlich das Beste dar, was das Quintett in seiner fast

Dockyard 1/SPV (48:43) „Verflixtes siebtes Album“? Unsinn! Mit „Cult Of Sin“ müssen sich die Belgier vor niemandem verstecken. Schon gar nicht vor Vertretern der New Wave of Thrash Metal, die für viele ältere Hartwurst-Semester eh nur „alten Wein in neuen Schläuchen“ kredenzt. AFTER ALL hingegen haben nicht nur die nötige Credibility, sondern verfügen mit Piet

(38:59) Auch wenn AFTER ALL zu den tourfreudigsten Bands des Vorjahres zählen: Mit dem Vorgänger „The Vermin Breed“ konnten die Belgier nicht mehr als einen Achtungserfolg einfahren. Dass sich die Touraktivitäten positiv aufs Songwriting ausgewirkt haben, ist mittlerweile offensichtlich. Das Quintett bietet wiederum ordentlichen (Speed/Thrash-)Metal, diesmal allerdings mit einer gelungeneren Mischung aus Melodie und Härte

(43:42) AFTER ALL machen Musik, wie man sie normalerweise auf einer nordamerikanischen Schallplatte der Achtziger erwarten würde, verlegt von einem Undergroundlabel in einer Auflage von maximal 13 Stück, dafür in fünf verschiedenen Farben. Oder so. Im Ernst, der Stil dieser Belgier, nämlich eine Mischung aus rauem Old-School-Thrash, mal schleppendem, mal groovendem Doom und einem kleinen