Diese 15 Minuten und 22 Sekunden bilden ohne Frage eines der wichtigsten Hardcore-„Alben“ überhaupt. Ganz unabhängig davon, ob Vinnies Gitarre korrekt gestimmt ist oder nicht und die Produktion an Körperverletzung grenzt: Die elf Songs von ´Victim In Pain´ über ´United And Strong´ bis zu ´Your Mistake´ haben Geschichte geschrieben. Die später oftmals belächelte „Unity“-Attitüde nahm

Nix Neues aus dem Hause DEATH BY STEREO, aber es gibt ja Bands, bei denen ist das gut so. Von Metal durchwachsener, melodischer Hardcore mit Anspruch und Hymnencharakter ist das, was sie können und was ihnen auch auf ihrem neuesten Scheibchen spielend von der Hand zu gehen scheint. Satt produziert und auf hohem Niveau gespielt,

Braucht die Welt tatsächlich ein neues AGNOSTIC FRONT-Album? Eigentlich variiert die Band das eigene Songwriting doch eh immer nur in Nuancen und wirkt trotz ihrer Durchschlagskaft selten innovativ. Okay, okay, eine ketzerische und nicht wirklich ernst gemeinte Frage, denn in politisch turbulenten Tagen wie diesen braucht es durchaus mal ´ne Ansage aus berufenem Munde. Sehen

Auch wenn man anderes vermuten könnte: „The Godfathers Of Hardcore“ ist keine weitere New-York-Hardcore-Doku. Genauer betrachtet ist es nicht mal ein Film über Agnostic Front. Regisseur Ian McFarland porträtiert in erster Linie Frontmann Roger Miret. Selbst Gitarrist Vinnie Stigma (immerhin das einzige Originalmitglied) spielt nur die zweite Geige und vervollständigt – genau wie andere gegenwärtige

Efrem Schulz hätte den perfekten Namen für ´nen Berlin-Kreuzberger, ist aber trotzdem Ami und Frontmann von DEATH BY STEREO. Der Kerl hat schon immer eine Stimme mit Wiedererkennungswert und hievt seine Kapelle locker aus dem ganzen Melocore-Kuddelmuddel, zumal die Bande auch gern gen Hardcore und Metal (richtig geile Soli!) schielt und mit dem musikalischen Dauergrinsen

Nuclear Blast/Warner (28:00)Es braucht nur die ersten Sekunden des Intros mit Sätzen wie „It´s all about money, they don´t care about the people“, um klarzumachen, dass sich AGNOSTIC FRONT nach wie vor nicht ausschließlich über ihre Musik, sondern vor allem auch über die politische Message definieren. Derbe und für zarte Seelen vordergründig vielleicht etwas gar

Concrete Jungle/Edel (28:56) Im politisch immer weiter nach rechts abdriftenden Amerika sind Punkbands wie DEATH BY STEREO aus L.A., die aus ihrer linksliberalen Einstellung keinen Hehl machen, wichtiger denn je. Logo, dass die selbsternannten „schwarzen Schafe des amerikanischen Traums“ auch auf ihrem sechsten Album wieder gegen erzkonservative Politiker, gierige Banker und soziale Missstände ins Feld

Nuclear Blast/Warner (34:13) Von AGNOSTIC FRONT kann man natürlich keine großen stilistischen Sprünge mehr erwarten. Erst recht nicht bei einem dermaßen dickköpfigen „Ich mache, was ich will“-Albumtitel. Dennoch sorgen die regelmäßigen Line-up- und Produzentenwechsel immer wieder für frischen Wind. „My Life My Way“ ist ein beeindruckender Bastard aus allem, was die New Yorker in den