Badet die Ziege! Die Londoner Antichristen 2007 im Londoner Underworld vor hörbar geneigtem Auditorium mit einer Special Show anlässlich ihres Zehnjährigen: Zu Gehör kommen 13 Titel (Vinyl: elf) der ersten zwei, seinerzeit von Peaceville und der britischen Fachpresse emsig gehypten Alben. Tenor: AKERCOCKE seien anders, sophisticated, neu. Die tatsächliche Befähigung zur Andersartigkeit bewiesen sie jedoch

Peaceville/Edel (54:16)Es ist, als seien sie nie weg gewesen: Die britischen Black-Metal-Quertreiber AKERCOCKE knüpfen mit ihrem Comeback dort an, wo sie gegen Ende ihres ersten Karriereanlaufs aufgehört haben. Die Band zeichnet sich weiterhin durch stilistischen Wagemut aus, der stumpfe Grindcore-Parts ebenso zulässt wie virtuose Instrumental-Passagen, in denen sich auch der neue Bassist der Band austoben

Earache/Rough Trade (41:05) Spätestens mit dem Hammer „Words That Go Unspoken...“ haben sich AKERCOCKE ihre eigene Nische im Todesblei-Unterholz geschaffen. Kontrastreich, provokant, stilvoll - solche Adjektive gehen einem heutzutage wirklich selten über die Lippen. Auch wenn der ausgelutschte Albumtitel anderes vermuten lässt: Die Briten haben mit „Antichrist“ wieder ein musikalisches Schwergewicht nach oben gestemmt. So

(47:13) Es ist manchmal so logisch: Perlen wie ´Verdict´, ´Shelter From The Sand´ oder ´Words That Go Unspoken (Part 1)´ nehmen dich gefangen, du lässt den Hammer fallen, du vergisst einfach dein Tagwerk, deine Aufgabe, fällst nach innen in eine eigene Welt, stierst verklärt und beinahe atemlos auf einen imaginären Punkt, und du weißt plötzlich

(54:46) Erst mit dieser Platte werden die Engländer dem Hype gerecht, den die dortige Presse seit zwei Jahren veranstaltet. Denn erst jetzt gelingt es dieser obskuren Band, Sinn und Spannung in das stilistische Wirrwarr zu bringen. Grundsätzlich ist eine Verbindung von Black- und Death Metal nicht sonderlich spannend. Wenn man aber plötzlich von Grindcore-Gepolter überfallen

In ihrer Heimat England sind AKERCOCKE der heißeste Newcomer seit der Gründung von Cradle Of Filth. Das über Peaceville erschienene Album ?The Goat Of Mendes? gilt sowohl unter den Redakteuren als auch unter den Lesern des Magazins Terrorizer als der Weisheit letzter Schluss. Nur: Wir dummen Deutschen können das alles nicht nachvollziehen. Und so hält

Die Behauptung, dass alle Peaceville-Releases mindestens gut, wenn nicht gar toll sind, muss ich nach dem grässlichen Mist von Soundisciples nun ein weiteres Mal revidieren. Zwar werden AKERCOCKE in ihrem Heimatland England von der Presse gebauchpinselt und als neue Death Metal-Hoffnung angepriesen - aber diese Band ist einfach nur unnötig. Pfeilschnelles, bereits nach zwei Minuten