(42:56) Es ist verdammt lange her, dass mich eine Band so in die Knie gezwungen hat, wie es dieser Tage ALABAMA THUNDERPUSSY aus dem schönen Virginia tun. Ein Haufen bärtiger Südstaaten-Rednecks, der nichts anderes im Kopf hat als hochprozentige Drinks und richtig dreckigen Southern-Rock. Diese Burschen sind so überzeugend heavy, dass mir förmlich die Spucke

(67:32) Außer dem obligatorischen Besetzungswechsel gibt es eigentlich nix weltbewegend Neues im Hause der Donnermuschis. Diesmal hat es Sänger Johnny Throckmorten erwischt, der auf "Fulton Hill" durch John Weills ersetzt wird. Schade, dass sich dieser nicht öfter seiner natürlichen Stimme - wie z.B. bei ?Alone Again? - bedient, sondern sich überwiegend gröhlröchelnd durch die Fußspuren

Eigentlich hätte das neue Langeisen der Schmuddelrocker aus Richmond in Virginia schon im letzten Sommer in den Läden stehen können. Doch dann gab´s ein paar interne Probleme und Besetzungswechsel, worauf das Quintett beschloss, einige Parts noch mal neu aufzunehmen und das komplette Album zu remixen. Ob ?Staring At The Divine? dadurch besser geworden ist, lässt

Richmonds siffigster Rock-Act hat sich gemacht. Der Schmuddelhaufen mit dem herrlich selbstherrlichen Namen fällt nicht länger nur durch sein trashiges Sixties-Image auf, sondern hat auch in musikalischer Hinsicht was zu bieten. Der Stil-Bastard aus erdigeren White Zombie und böseren Kyuss wurde weiter verfeinert, mit einigen Death'n'Roll-Hammerschlägen à la Entombed aufgemotzt, und die Südstaaten-Komponente äußert sich

So rotzig wie der Bandname klingt auch der Sound der lärmverliebten Rock'n'Roller aus Richmond. Auf ihrem zweiten Album zeugen die Jungs einen herrlich krachigen Bastard aus massivem US-Stoner-Rock und höllisch groovendem Death'n'Roll skandinavischen Zuschnitts. Insbesondere die im tiefsten Keller rumpelnden Dröhnäxte und der schön rauhe Gesang dürften bei Genre-Freunden für heißhungriges Sabbern sorgen und lassen