Auf „Looking For You“ haben AMBERIAN DAWN ihren Neoklassik-Einfluss zurückgefahren: Die Finnen beschreiben ihre Musik nun als „Abba-Metal“. Was durchaus seine Berechtigung hat, da Sängerin Capri Virkkunens Stimme schon immer an die Frontfrauen der schwedischen Band erinnerte und das Songwriting wirklich extrem poppig ausgefallen ist. Wobei leider mehrere Stücke, allen voran der Titelsong, mehr an

Die Dame auf dem Cover von „Darkness Of Eternity“ erinnert mit ihrem Hut und dem etwas aufdringlichen Blick an Artworks schlichter Goth-Bombast-Metal-Alben. Tatsächlich aber steht „Darkness Of Eternity“ trotz fetter Orchestrierung kompositorisch eher in der Tradition technisch anspruchsvoller Neoklassik etwa im Stile Adagios oder der unpoppigen Momenten alter Yngwie-Malmsteen-Alben. Dank einer feinen Produktion und des

Napalm/Universal (51:43)Was soll man machen: Man hört dieses „Innuendo“, erinnert sich an das andere große „Innuendo“ und wünscht sich umgehend, ab sofort mehr Queen und weniger AMBERIAN DAWN hören zu können. Wobei AMBERIAN DAWN musikalisch wenig mit Queen zu tun haben, sondern vielmehr mit eiserner Ambitionslosigkeit schale Kopien dessen produzieren, was sich Helden des neoklassischen

PLUS-MINUS Napalm/Universal (38:42)Ein Jahr nach der Compilation „Re-Evolution“, einer Art Best-of der bisherigen Diskografie, neu eingesungen von Heidi-Parviainen-Nachfolgerin Päivi „Capri“ Virkkunen, veröffentlichen AMBERIAN DAWN mit „Magic Forest“ ihr fünftes reguläres Studioalbum mit neuem Material. Das Quintett bleibt seiner stilistischen Marschrichtung treu, wildert gelegentlich in Nightwish-Gefilden und liefert ansonsten ein extrem poppig angehauchtes Symphonic-Metal-Scheibchen ab, das

Plastic Head/Soulfood (42:49) Aus Alt macht Neu. Aus Heidi wird Capri. Jedenfalls heißt so die neue Sängerin der finnischen Symphonic-Metaller AMBERIAN DAWN, mit der die Band für „Re-Evolution“ elf Songs der letzten vier Studioalben neu eingespielt hat. Überhaupt befindet sich die Band nach dem Wechsel auf insgesamt vier Positionen (ganz aktuell wurde bekannt, dass auch

Spinefarm/Soulfood (40:55) Ob man AMBERIAN DAWN mag oder nicht: Man muss den Finnen zugestehen, dass sie ihre Sache sehr professionell machen. Dass man dabei von seinen Landsleuten Nightwish extrem abkupfert, ist eine andere Sache. Mit seinem vierten Album orientiert sich das Sextett erneut an den frühen Platten der Megaseller und hat neben einer anspruchsvollen Orchestrierung

Wenn man es nicht vorher wusste, dann weiß man es spätestens jetzt: AMBERIAN DAWN sind die Fundamentalisten des Symphonic-Power-Metal, und „End Of Eden“ ist so etwas wie die finnische Genre-Scharia. Ganz ehrlich: Bei so viel klassischem Anspruch, epischer Melodik, hohem Sopran-Gesang, treibender Gitarrenarbeit und voluminöser Keyboard-Wand sehen sogar Nightwish inzwischen aus wie funky klingende Crossover-Recken.

(36:04) Es gibt vermutlich kein Land auf diesem Planeten, in dem die Zahl der Metalbands mit weiblichem Gesang höher ist als in Finnland. AMBERIAN DAWN sind eine von ihnen und klingen wie Nightwish in ihren Anfangstagen. Genau genommen ist der Sound der Debütscheibe „River Of Tuoni“ allerdings ein wenig gitarrenlastiger als der der großen Vorbilder.