Die belgischen Postcore-Giganten AMENRA brechen mit ihrem siebten Album „De Doorn“ aus ihrer „Mass“-Reihe aus und führen ihren apokalyptischen, kathartischen Sound erstmals komplett in flämischer Sprache auf. AMENRA sind Begründer der Church Of Ra, in der sie all ihre Kunst, Musik, Einstellung, Glauben und Lebensphilosophie vereinen, wobei es plakativ gesagt darum geht, einfach nur ein

„Mass VI“ nimmt seinen Vorgängern wenig, wie Colin van Eeckhout anstandslos eingestehen wird, doch Stiltreue hat bei AMENRA Methode wie bei wenigen anderen Bands. Indem die Belgier ihr Post-Metal-Ding mit (wieder mal) haarsträubender Gesangsperformance stur durchziehen, nehmen sie alles Übel der Welt auf ihre Schultern und heben es zumindest für die Spielzeit eines Albums oder

My Proud Mountain/Cargo (80:29)AMENRA sind schon irgendwie ´ne komische Truppe, guckt man sich z.B. diesen etwas prätentiösen Stunt von neulich an, als im Rahmen ihrer Performance irgendein „Tätowierungs-Ritual“ stattfand. Ändert allerdings auch nichts daran, dass ihre Musik intensiv und wuchtig ist, was auch die zweite Konzert-Konserve eindrucksvoll unter Beweis stellt. Aufgenommen in Brüssel und Kortrijk,

Neurot/Cargo (40:41) Nach „Mass I“ bis „Mass IV“ nun der fünfte Teil der Konzeptserie der belgischen Weltuntergangscombo. Abgrundtiefe Verzweiflung und Verneinung als in Stein gemeißeltes Dogma - so könnte man die Wirkung der Musik bezeichnen, die sowohl den Bereich des sogenannten Post-Hardcore als auch des Doom berührt. Absolute Dunkelheit, und im Gegensatz zu den großen