AMORAL sind als recht gewöhnlicher Melodic-Death-Metal-Act gestartet, haben sich über die letzten Jahre aber zu einem echten musikalischen Chamäleon gewandelt. Mittlerweile pendelt die Band am liebsten zwischen Prog- und Melodic-Metal-Klängen. Ihrer Herkunft entsprechend, versehen die Finnen ihre Kompositionen mit einer melancholischen Note, die das eine oder andere Mal dezent an ihre Landsmänner Ghost Brigade oder

G-Records/Rough Trade (55:09) AMORAL sind eine dieser Bands, für die man fast die volle Palette unserer Stilrichtungs-Icons einsetzen müsste. Denn AMORAL sind alles, nur nicht gewöhnlich. Bei den Finnen weißt du nie, was dich im nächsten Moment erwartet. Geradezu exemplarisch hierfür ist der Song ´If Not Here, Where?´, der mit einem ganz sanften Akustikpart startet,

Imperial Cassette (57:53) Der starke Vorgänger „Show Your Colors“ war kein Einzelfall, im Gegenteil: Mit „Beneath“ legen AMORAL, die mal eine lupenreine Melodic-Death-Formation waren, eines der besten Melodic-Metal-Alben des Jahres vor. In diesem Genre, das viel zu sehr von steril-routiniertem Studiomusikertum dominiert wird, ist bereits die schiere Energie des Quintetts eine Wohltat. Vor allem die

Spinefarm/Soulfood (44:50) Alles neu macht der Mai. Zumindest im Hause AMORAL. Auf ihren bisherigen drei Langrillen bewegten sich die Finnen eher im melodischen Death/Thrash-Metier, jetzt haben sie einen radikalen Bruch vollzogen. Nachdem ihr alter Frontmann Niko von Bord ging, suchten AMORAL nach einem Ersatz - und fanden ihn in der Person von Ari Koivunen, einem

(41:44) Auch mit ihrem dritten Album können sich die Finnen nicht freischwimmen. Nichts, was Children Of Bodom nicht schon vor Jahren aus dem Ärmel geschüttelt hätten, kann hier vermeldet werden. Die Produktion ist natürlich erste Sahne, super gespielt ist die Chose ebenfalls, aber wirklich gute Unterhaltung bietet „Reptile Tide“ wirklich nicht. „Alles schon mal gehört“,

(41:00) Das im letzten Jahr erschienene Debütwerk dieser finnischen Combo war einfach nur ein Album unter vielen. Nicht wirklich schlecht, aber noch ohne eigene Identität. Das sieht auf „Decrowning“ nun schon ganz anders aus, denn plötzlich demonstriert das Quintett aus Helsinki eine ungeahnte Reife in seinem Songwriting - und scheut vor allen Dingen nicht davor

(52:37) Ein Quintett aus Helsinki, das nicht mal für zehn Eurocent finnisch klingt. AMORAL haben sich dem technischen Death Metal verschrieben und wandeln auf jenen Pfaden, die von Chuck Schuldiner dereinst mit Death breit ausgetreten wurden. Es gibt wuchtige, meistens im Midtempo vorwärts preschende Songs, die mit reichlich Breaks und melodischer, immer wieder an Evil