Ursprünglich wollten ANACRUSIS den Mitschnitt ihres Heimspiels in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri im Dezember 2019 nur digital veröffentlichen, aber die kleine, loyale Fangemeinde des Quartetts überzeugte Bandleader Kenn Nardi (v./g.) davon, den schon jetzt legendären Gig auch in Form eines physischen Tonträgers – sprich: einer auf wenige Hundert Exemplare limitierten Blu-ray – zu veröffentlichen.

Eigenproduktion/Hellion (79:56) Das Beste zuerst: Die (ehemaligen) Techno-Thrasher ANACRUSIS arbeiten laut Frontmann Kenn Nardi momentan an einem neuen Album, diverse etablierte Labels zeigen sich bereits interessiert. Und bis das Ding irgendwann in den Läden steht, vertreibt man sich einfach die Zeit mit „Silver 1986-2011“, einer pickepackevollen Quasi-Best-of mit 14 alten Gassenhauern, wobei die Songs von

Eigenproduktion/US-Import (125:07) Bei aller Klasse: Die ersten beiden ANACRUSIS-Alben „Suffering Hour“ (1988) und „Reason“ (1990) litten unter einem ziemlich kläglichen Sound, der den gelungenen Techno-Thrash-Talentproben zwar nicht den Charme raubte, den man aber immer gerne gegen einen besseren Klang eingetauscht hätte. Das und die momentane Nicht-Verfügbarkeit der frühen Platten hat den US-Vierer dazu bewogen, „Suffering

Mit 16, 17 erreichte der Verfasser dieser Zeilen den ersten Zenit seiner (leider nicht sonderlich erfolgreichen) Kleinstadt- Revoluzzerkarriere. Schulleiter, Bürgermeister und der lokale Presse-Zar verwandelten den Alltag des ambitionierten Weltverbesserers in ein nerviges Spießrutenlaufen; Musik war damals eine der wenigen wirksamen Lebenshilfen, wenn wieder mal alles über einem zusammenzustürzen drohte. Solange es Bands wie ANACRUSIS

"Screams And Whispers" ist das mittlerweile vierte Album der US-Avantgarde-Thrasher ANACRUSIS. Wie alle Vorgänger ist auch dieses Werk absolut brillant, doch hierzulande scheint das niemanden zu interessieren. Während sich das Quartett in den Staaten einen nicht zu verachtenden Fankreis erspielt hat, wird es in Europa von den Medien und besonders von den Fans geradezu ignoriert.

"Manic Impressions" ist das dritte Album einer der unterbewertetsten Bands überhaupt: ANACRUSIS aus St. Louis. Und es sieht so aus, als wenn sie die ewigen Underdogs bleiben würden, denn wenn ich mir im beigelegten Plattenfirmeninfo die "Sales-Points" anschaue, kann ich daraus schließen, daß wieder einmal gar nichts für dieses innovative Quartett getan wird. Dabei ist

Mit 16, 17 erreichte der Verfasser dieser Zeilen den ersten Zenit seiner (leider nicht sonderlich erfolgreichen) Kleinstadt- Revoluzzerkarriere. Schulleiter, Bürgermeister und der lokale Presse-Zar verwandelten den Alltag des ambitionierten Weltverbesserers in ein nerviges Spießrutenlaufen; Musik war damals eine der wenigen wirksamen Lebenshilfen, wenn wieder mal alles über einem zusammenzustürzen drohte. Solange es Bands wie ANACRUSIS

ANACRUSIS, ein Name, der den Freunden des Progressive Metal bald auf der Zunge zergehen dürfte. Vor zwei Jahren erschien der Erstling der Band, der schon sehr viel ansprechendes Material bot, jedoch unter einer grauenhaften Produktion litt. Nun, produktionstechnisch ist der neue Longplayer "Reason" auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber dennoch hat sich der