Live auf Bandstärke aufgestockt, sind ANCST eigentlich das Ein-Mann-Vehikel eines gewissen Tom Schmidt alias Tom Is The Bastard, der Musik und Texte schreibt, alle Instrumente und Gesang übernimmt und bis hin zum Layout auch sämtliche sonstigen Details unter Kontrolle hat.

Davon abgesehen, dass ANCST mit einigen fragwürdigen Texten Anlass zu einem aufklärenden Interview geben, bleibt sich die deutsche „Antifascist Black Metal“-Institution auf „Summits Of Despondency“ treu. Die Platte ist ein Zeugnis aufrichtiger Wut auf politische bzw. gesellschaftliche Begebenheiten, für die man spätestens durch Corona sensibilisiert wurde, entgeht der Einstufung „Gut gebrüllt, Löwe“ aber dank einiger

ANCST aus Berlin waren in den letzten Jahren sehr produktiv und stehen ein halbes Jahr nach der Full-length „Ghosts Of The Timeless Void“ schon mit der nächsten EP in den Startlöchern. Offenbar haben Frontmann Tom und sein Musikerkollektiv unheimlich viel Wut über die Misstände dieser Gesellschaft rauszulassen, und so ballert der Opener ´Vicious Cycle´ ohne

Wider Erwarten ist aus dem Untergrundphänomen ANCST eine Band geworden, mit der die Black-Metal-Szene fest rechnen sollte, so sehr sie sich über das schonungslos linkspolitische Sendungsbewusstsein der Musiker aufregen mag. Diesen gelingt im dritten Anlauf ein Album, das trotz seiner völlig konservativen Bestandteile frischen Wind durch die Szene bläst, denn wohingegen man beim Gros momentaner