Es war mehr als höchste Zeit für diese Wiederveröffentlichungen, denn die beiden ANGEL DUST-Klassiker „Into The Dark Past“ (64:57) und „To Dust You Will Decay“ (62:44) waren lediglich in den Achtzigern in geringer Stückzahl auf CD aufgelegt worden, sind aber natürlich schon lange vergriffen. Die remasterten Neuauflagen enthalten jeweils Bonusmaterial, u.a. das „Marching For Revenge“-Demo

Nach ihren beiden phantastischen Vorgängerwerken "Border Of Reality" und "Bleed" haben die melodischen Powerburschen mit dem zarten Melodiefeeling ein Scheibchen abgeliefert, das zwar nicht ganz an die Klasse der letzten Ohrwurm-Hämmer heranreicht, aber immer noch aller Ehren wert ist. Mit dem Zehnpfünder 'Cross Of Hatred' findet sich eine alles überragende Hymne. Als weitere überdurchschnittliche Kostproben

Vier Alben in vier Jahren: vier Mal S-Klasse mit Sternchen. ANGEL DUST sind und bleiben ein Phänomen. Sie stellen als Songwriting-Überflieger große Teile der Konkurrenz deutlich in den Schatten und zeigen der gesamten Szene, dass melodischer Kraftfutter-Metal quicklebendig, modern, klischeefrei und knackig frisch klingen kann, wenn man frei Schnauze mit Stil, Esprit und einer unmissverständlich

Als ANGEL DUST 1998 mit ihrer Comeback-Scheibe "Border Of Reality" nach zehn Jahren zurück auf der Bildfläche erschienen, war die Überraschung groß. Das lag nicht nur an der melodisch-progressiven Ausrichtung, sondern vor allem am enorm hohen Qualitätslevel, das den Zweiflern den Wind aus den Segeln nahm. Mit dem recht zügig fertiggestellten "Bleed" zeigt die Combo

Nach zwei starken Alben in den Achtzigern wagen nun auch die Dortmunder Speed Metal-Pioniere ANGEL DUST einen erneuten Anlauf. Dabei haben sie zum dritten Mal ihr Line-up durcheinandergewirbelt (von der Urbesetzung sind noch Drummer Dirk Assmuth und Basser Frank Banx dabei) und auch eine leichte Stilkorrektur vorgenommen: Statt auf thrashigen Speed Metal setzen ANGEL DUST

Wir in Germanien haben es oft nicht leicht, ist doch der überwiegende Teil unserer heimischen Combos aus dem gleichen Strickmuster. Erfreulicherweise bricht die eine oder andere Band doch aus den gängigen Trends heraus und versucht es mit eigenständigem Material. Die Rede soll hier von ANGEL DUST sein. Die Line-up-Wechsel-Spielchen sind inzwischen ja wohl allseits bekannt,

ANGEL DUST sind für mich neben Rage und Helloween Deutschlands Speed-Hoffnung Nummer eins! Die sieben überlangen Songs auf "Into The Dark Past" übertreffen meine recht hohen Erwartungen nach dem "Marching For Revenge"-Demo und dürften bei allen Exodus-, Old-Metallica- und Agent Steel-Fans voll einschlagen! Besonders die abwechslungsreiche, von vielen gekonnten (!) Breaks geprägte Gitarrenarbeit (Andreas Lohrum,