Dieses Quintett aus Luxemburg existiert bereits seit 2007 und legt nun sein drittes Album vor. „Martyr“ führt den eingeschlagenen Weg zwischen klassischem amerikanischen Metal und abwechslungsreichem Thrash fort, wobei das alberne Clown-Maskottchen beerdigt wurde. Die rundum gelungenen Songs kommen weder betont retro noch anbiedernd modern daher und sollten allen gefallen, die auf zeitlose Bands wie

Nora Tschirner, Torsten Sträter und Kurt Krömer, Lady Gaga, Billie Eilish und Jim Carey: Immer mehr Prominente sprechen offen über ihre Depression oder Angststörung. Auch Nik Petronijevic, der seit seiner Kindheit unter beidem leidet, geht offensiv mit seiner Erkrankung um und entstigmatisiert diese in Radios, TV, Podcasts - und auf der Bühne: Gemeinsam mit Simon

Die Dortmunder ANGER (nicht die geilen Prügel-Amerikaner) feiern ihren Dreißigsten mit lediglich drei neuen Songs, aber das macht nichts. Der Dreier spielt so ´ne Art Wut-Rock´n´Roll, gibt sich deutlich metallischer als das übliche Rotzrock-Zeug – streckenweise sogar thrashy – und erzeugt ungefähr so viel Druck wie Motörhead zu „Bastards“-Zeiten. Der Opener heißt ´Goodbye Bitch´, Lemmys

Vor der Klasse des Vorgängeralbums „Mindfinder“ lupfte schon Hessenkaiser Buffo seine imaginäre Krone und attestierte den Wiesbadenern, ein gutklassiges Metalcore-Album unters Volk gebracht zu haben. Mit „I Am“ macht der Fünfer nun den nächsten Schritt und verlässt den anscheinend zu eng gewordenen Metalcore-Kosmos. Man experimentiert mit poppigen Melodien, schielt in Richtung Postrock und erschafft so

Pagan´s Mind, Symphony X, Labyrinth, Sonata Arctica, Helloween, Edguy, Gamma Ray, Angra, Stratovarius, Dream Theater, Shadow Gallery, Pain Of Salvation - ein kurzer Blick auf die zahlreichen Vorbilder von FLASHBACK OF ANGER reicht aus, um die Italiener stilistisch einzuordnen. So frönen die Florentiner seit 2003 melodischem Power Metal mit progressiven Elementen - bzw. mit hohem

Pure Steel/Soulfood (48:03)Wer bei italienischen Power-Metal-Bands Assoziationen von Zuckerwatte, flauschigen Keyboard-Teppichen, hohem Männergesang mit reichlich Vibrato und Fabio Lione als Gastsänger hat, ist erstens in die Klischeefalle getappt und kann zweitens aufatmen. SAVIOR FROM ANGER fahren, nicht zuletzt dank Neu-Frontmann Bob Mitchell, mit Volldampf auf der merklich raueren, kinderliedfreien US-Schiene von Metal Church und Vicious

Golden Core/ZYX (48:13)Ja nun. DAYS OF ANGER sind wirklich unheimlich wütend und kanalisieren ihre Emotionen in ein mäßig produziertes Derivat aus Lamb Of God und DevilDriver, dem es zudem an zugänglichen Refrains fehlt. Das ist insofern problematisch, als dass von dieser Sorte Musik nicht viel bleibt, wenn man Wucht und Hooklines abzieht. Hin und wieder

Mit „Dark Reign“ lieferten die Luxemburger Thrasher 2012 ein solides Album ab. Was der Scheibe abging, waren ein paar wirklich zwingende Songs. Ist es nun gelungen, die vor vier Jahren noch fehlenden Widerhaken hinzuzufügen? Ja und nein. Einerseits hat die Truppe durch minimale Verschiebungen eine etwas andere Gesamtanmutung. Auf „Freak Show“ hört man immer wieder