Wie schon auf dem Vorgänger „Ømni“ schlagen ANGRA mit ihrer neuen Platte „Cycles Of Pain“ wieder recht heftig in die Progressive-Metal-Kerbe (´Dead Man On Display´), verlieren sich jedoch nicht vollends im Gefrickel.

Mit dem Ausstieg von Kiko Loureiro (bekanntlich nun bei MEGADETH, auf dem Track ´War Horns´ noch mit einem Gastbeitrag vertreten) mussten sich die brasilianischen Power-Metaller leicht umorientieren. Während das letzte Album „Secret Garden“ stellenweise die Tore in Richtung Rock öffnete, sind auf „Ømni“ verstärkt Progressive-Elemente zu hören, die man von Vorbildern wie Dream Theater, Yes

Earmusic/Edel (54:10)„Secret Garden“ ist das erste Album der Brasilianer mit Rhapsody-Stimme Fabio Leone und ohnehin der erste Studio-Output seit „Aqua“ (2010). Die Pause hat ANGRA auf jeden Fall gutgetan. „Secret Garden“ wirkt sehr konzentriert und mit viel Liebe fürs Detail eingespielt. Jede Note, jedes Drumfill ist an seinem Platz. ANGRA bedienen zwar einerseits ein paar

(earMusic/Edel) Eigentlich haben ANGRA alles richtig gemacht: Um das 20-jährige Jubiläum ihres Debütalbums „Angels Cry“ zu feiern, mieteten sie eine große Halle in Sao Paulo, luden Gäste wie Tarja Turunen (ex-Nightwish) und Uli Jon Roth (ex-Scorpions) ein, spielten ein ansprechendes zweistündiges „Angels Cry“-plus-diverse-Hits-und-Geheimtipps-Programm und ließen die Kameras mitlaufen. Das Ergebnis hinterlässt jedoch einen leicht faden

Earmusic/Edel (107:47) Schade, ohne die Trennung von Sänger Andre Matos und Basser Luis Mariutti hätte die Karriere von ANGRA nach den ersten gemeinsamen herausragenden Alben bestimmt einen anderen Verlauf genommen. Unabhängig davon feiert die Truppe mit einem Jubiläumskonzert, einem dazugehörigen Album und einer DVD die 20-jährige Veröffentlichung ihres Debüts. Schade allerdings, dass dieses mit nur

Steamhammer/SPV (118:16) Ihr 20-jähriges Jubiläum feiert dieses Jahr eine der auch international bekanntesten brasilianischen Metalbands, doch momentan scheinen ANGRA ohne Sänger dazustehen. Bevor ein Schritt in Richtung Zukunft gemacht wird, gibt es mit „Best Reached Horizons“ einen Rückblick auf zwei Dekaden erfolgreichen Bombast-Metal, zwei verschiedene Sänger und Unmengen an wegweisenden Songs des Genres. Auf der

Steamhammer/SPV (49:22) Auf die Brasilianer ist Verlass. Ein wirklich schwaches Album haben ANGRA in ihrer bisherigen Karriere noch nie abgeliefert, und auch das neue Langeisen der Herren Bittencourt, Loureiro, Falaschi & Co. bildet da keine Ausnahme. Egal, ob nun der flotte, etwas an Helloween erinnernde Opener ´Arising Thunder´, das rhythmisch verspielte Kraftpaket ´Awake From Darkness´,

(52:22) Dieses Album braucht Zeit. Viel Zeit. Aber die muss man der brasilianischen Feuergöttin zum 15. Geburtstag einfach mal zugestehen. Denn im Vergleich zu den beiden anderen Alben der Post-Matos-Ära („Rebirth“ von 2001 und „Temple Of Shadows“ von 2004) wirken einige Kompositionen auf ANGRAs „Aurora Consurgens“ zunächst etwas spröde und glanzlos. Doch der Teufel steckt