Comics von Metal-Bands gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, doch bei Anthrax ergibt die Umsetzung durchaus Sinn, weil Scott Ian & Co. seit je große Fans dieses Mediums sind, das auch Lieder wie ´I Am The Law´ inspiriert hat. In „Among The Living“ ist jedem Song des gleichnamigen Albums eine eigene Geschichte gewidmet, verfasst

Während „Chile On Hell“ 2014 mit wahnwitzigen Publikumsresonanzen punktete, glänzt das aktuelle ANTHRAX-DVD/Blu-ray-Package „Kings Among Scotland“ in erster Linie mit der Tracklist. Die Ankündigung der kompletten Performance des „Among The Living“-Albums ließ Old-School-Fans schon im Vorfeld mit der Zunge schnalzen. Die Erwartungen wurden bei der Tour und dem mitgeschnittenen Gig in Glasgow sogar übertroffen: Neben

Ich gebe zu, dass sich die Vorfreude auf das elfte ANTHRAX-Studioalbum eher in Grenzen gehalten und mir im Gegensatz zu Ronny nicht unbedingt schlaflose Nächte beschert hat. Die ständigen Line-up-Wechsel der vergangenen Jahre, speziell auf dem Sängerposten, und Interviews, in denen die einstige Thrash-Metal-Legende ein eher unglückliches Bild abgab, ließen den Eindruck entstehen, es weniger

Obwohl bereits der Erstling der New Yorker Speed-Metaller ein musikalischer Schlag in die Fresse war, litt „Fistful Of Metal“ an einer mittelprächtigen soundtechnischen Umsetzung. Da war die nachfolgende „Armed And Dangerous“-EP von ganz anderem Kaliber. Außerdem präsentierte man hier mit Joey Belladonna einen neuen Sänger, der seinem Vorgänger Neil Turbin in allen Belangen überlegen war.

(Nuclear Blast/Warner)ANTHRAX haben gut daran getan, nicht irgendeine Show als DVD/Blu-ray plus Doppel-CD zu veröffentlichen, sondern bewusst auf den nächsten Gig in Chile zu warten. Auf „Chile On Hell“ präsentiert sich das Publikum noch wahnsinniger, als man es eh schon aus Südamerika gewohnt ist (unfassbar laute Gesänge, Bengalos und Rauchbomben im Moshpit). Das treibt die

Nuclear Blast/Warner (34:00) ANTHRAX waren schon immer eine der coverfreudigsten Bands der Metalszene und haben es in ihrer Karriere auf über 25 Neuinterpretationen gebracht. Von daher überrascht die Veröffentlichung einer reinen Cover-EP nicht sonderlich, die Songauswahl hingegen schon. Die Band hat sonst innerhalb einer Session stets Titel aus verschiedenen Genres gecovert, auf „Anthems“ geht es

Ich muss gestehen, dass mich die Aussicht auf das erste ANTHRAX-Studioalbum seit acht Jahren nach dem größtenteils unwürdigen Line-up-Hickhack der Vergangenheit nicht gerade in Wallung versetzt hat. Skepsis und Gespanntheit eines Katastrophentouristen überwog, denn seien wir mal ehrlich: Wer außer echten Die-hard-Fans traute den New Yorkern mit Joey Belladonna am Mikro tatsächlich noch mal einen

Mal unter uns: Die letzte ANTHRAX-Platte, bei der einem wirklich einer abgegangen ist, hieß „State Of Euphoria“ und erschien 1988. Umso schöner, dass die Doppel-CD „Caught In A Mosh - BBC Live In Concert“ bereits 1987 mitgeschnitten wurde - im „Hammersmith Odeon“ und beim Donington-Festival. Die Wahrheit: ANTHRAX haben später nie wieder so brillante Songs