Die letzten beiden Alben haben ANTI-FLAG Donald Trump und seiner Politik gewidmet, doch der ist inzwischen ja nicht mehr Präsident (und wird es hoffentlich auch nicht wieder). Insofern mussten sich die Pittsburgh-Punks neu orientieren und kommen nun mit ihrem ersten Konzeptalbum daher, das sich mit Umweltschutz und dem amerikanischen System der Gesundheitsfürsorge beschäftigt - wichtige

Die letzten beiden Alben haben ANTI-FLAG Donald Trump und seiner Politik gewidmet, doch der ist inzwischen ja nicht mehr Präsident (und wird es hoffentlich auch nicht wieder). Insofern mussten sich die Pittsburgh-Punks neu orientieren und kommen nun mit ihrem ersten Konzeptalbum daher, das sich mit Umweltschutz und dem amerikanischen System der Gesundheitsfürsorge beschäftigt - wichtige

Politisch schwierige Zeiten sind meistens ein guter Nährboden für kreative Hochphasen in der Kunst. Donald Trump hat bereits einige Bands angestachelt, und ANTI-FLAG haben ihm nun sogar ein ganzes Album inklusive Frontcover gewidmet. Wieder mal steht den mächtig angepissten Texten allerdings die Musik entgegen, da der melodieschwangere Mainstream-Punk mit seinen animierenden Mitsingpassagen und Oh-oh-oh-Chören zumeist

ANTI-FLAG sind bekannt für ihre gesellschaftskritischen Texte. Ihr neues Album haben sie komplett der Trump-Administration und der US-Innenpolitik mit ihren vielen sozialen Ungerechtigkeiten gewidmet. Dass solch engagierte Aktivisten ihre Wut gegen das System musikalisch vergleichsweise zahm artikulieren, finde ich zwar immer wieder aufs Neue irritierend, aber das schmälert nicht die Klasse der Songs. So gibt

SideOneDummy/Cargo (27:29) Die Pittsburgher Polit-Punks ANTI-FLAG halten seit nunmehr fast 20 Jahren die PC-Flagge hoch. Und das tun sie erstaunlich konsequent und authentisch, obwohl ihnen spätestens seit ihrem Wechsel zu einem Majorlabel im Jahr 2005 immer wieder harsche Kritik von Szene-Puristen entgegenhagelte. Auch auf ihrer neuen Langrille stehen aktuelle politische Themen wie die Occupy-Bewegung oder

(52:09) Den auf dem letzten Release „For Blood And Empire“ eingeschlagenen musikalischen Kurs setzen ANTI-FLAG auch auf ihrem neuesten Revoluzzer-Scheibchen „The Bright Lights Of America“ fort. Mit einem um Trompeten, Celli, Pauken und diverse lateinamerikanische Percussion-Instrumente erweiterten Sound singen, rotzen und grölen sich die Pittsburgher Street-Punker durch zwölf neue Tracks (plus Bonustrack), deren Lyrics trotz

(39:00) In den USA stehen die Pittsburgh-Polit-Punks mittlerweile unter der Knute eines Majorlabels, leiser oder zahmer klingen sie deshalb aber zum Glück nicht. Eher im Gegenteil: Das Quartett präsentiert sich auf „For Blood And Empire“ stilistisch variabler als je zuvor und schafft es, breitreifigen, vielstimmig gegrölten US-Pop-Punk schweißnahtlos mit verrotztem UK-´77-Gossenflair, prall gemästetem Ska und

(35:58) ANTI-FLAG sind das gute Gewissen einer immer mehr verblödenden Punk-Szene. Die Amis sind das Bindeglied zwischen Bands, die ihre armselige Vorstellung von Punk als rein optisches Promowerkzeug verwenden (siehe Good Charlotte) oder von nüscht ´ne Ahnung haben (Blink-182, die für US-Truppen spielen und das auch noch als unpolitisches Statement bezeichnen), und dem engagierten Underground,