Einerseits erfrischen APOCRYPHAL REVELATION dadurch, dass sie nicht pseudo-spirituell oder anderweitig hochtrabend herumschwurbeln, andererseits wirkt ihr urwüchsig simpler, stellenweise Black´n´Roll-mäßiger Kniefall vor frühen Celtic Frost und Darkthrone allzu herkömmlich. Zudem vermittelt die Band mit fortlaufender Spielzeit den Eindruck, doch nicht so kompromisslos zu sein, wie sie tut, denn abgesehen von fehlplatzierten Orgel-Parts und akustischen Zwischenspielen

Des Deibels Weisheit predigen viele, und auch im ländlichen Kentucky huldigt man natürlich dem Gehörnten. Allerdings gehen APOCRYPHAL REVELATION etwas weniger rabiat zu Werke. Wo andere Bands wie vertonter Torture-Porn klingen, ist das hier die Ära „Hammer“-Horror bis Herschell Gordon Lewis, also durchaus garstig, aber nicht auf das Ausreizen der Extreme fixiert. Die Typen fahren

(58:34) Kalte, fiese, durch und durch schräge Sounds erreichen uns auf diesem Weg aus Finnland. Das Soloprojekt von Juhani Jokisalo (lediglich ein Sessiondrummer half im Studio aus) ist ein gewagter Stilmix aus Black Metal, dissonantem Doom und psychedelischen Sounds. In jedem Fall aber lichtentsagend, vollgepackt mit negativer Energie und somit passend zum tristen Grau, das