„A leopard cannot change his spots“, lautet gleich die erste Zeile des eröffnenden Titelsongs. APOPHIS marschieren also auch 2021 auf dem Old-School-Death-Metal-Pfad. Der ist nach 35 Jahren Genre-Geschichte ziemlich ausgelatscht, aber längst nicht mehr so dicht bevölkert wie früher, sodass man gerne mal wieder vorbeiguckt. Zudem die Schwaben ähnlich wie die neu erstarkten Benediction in

(31:49) Lange Zeit war es still um die süddeutschen Death-Metaller. Vom Line-up der letzten, 1998 erschienenen Scheibe „Heliopolis“ sind nach einigen Runden auf dem Besetzungskarussell nur noch Gitarrist Roger Kirchner und Drummer Erik Stegmaier übrig geblieben. Mit neuer Mannschaft und sechs technischer angehauchten und stärker auf Melodien setzenden Songs melden sich APOPHIS nun zurück und

1990 wurde APOPHIS gegründet. Nach eben diesem Gründungsjahr klingt auch das Todesblei der Süddeutschen, das nunmehr bereits zum dritten Mal akkurat in Silberlingform gegossen wurde. Unbeeindruckt von sämtlichen trendgerechten Veränderungen, denen sich ein Großteil der tot rockenden Konkurrenz in den letzten Jahren unterworfen hat, zocken sie nach wie vor ihren Mid- bis Uptempo-lastigen Stiefel herunter,

Wäre dieser Longplayer Anfang der Neunziger veröffentlicht worden, so hätte er sicherlich für einigen Wirbel in der Death Metal-Szene gesorgt, denn ähnlich wie ihre Landsleute von Fleshcrawl halten auch die Süddeutschen APOPHIS am traditionellen Death Metal fest. Einigen Puristen dürfte die Band auch bereits ein Begriff sein, denn schließlich verkaufte sich ihre Anfang 1993 veröffentlichte