„Kob´“ ist das Gegenteil von der trunkenen Feierwut, die Pagan Metal vor allem in jüngerer Vergangenheit einen oftmals zweifelhaften Ruf eingebracht hat. Dies hier ist ein finsteres, zerrissenes, komplexes Album, das in archaischen, folkloristischen Bildern und Melodien einerseits, andererseits in mal schleppendem, mal rasendem, irgendwo zwischen Black und Doom angesiedeltem Metal Ausdruck sucht (und findet)

„Khram“ beginnt mit vier Minuten Ritual aus rauschhaft finsteren Stimmen und Percussion, das anschließende ´Shtorm´ löst die unheilvolle Atmosphäre in hymnischen, bei aller Melodie rau und bösartig klingenden Pagan Metal auf. Mit bemerkenswerter Sicherheit verbinden ARKONA diese beiden Klangwelten aus oft authentisch instrumentierter spiritueller, traditioneller Musik und technisch anspruchsvollem, rauem Metal. Zwischen fünf und 17

Napalm/Universal (67:31) Einen originellen Beitrag zum mit originellen Beiträgen nicht eben gesegneten Pagan-Metal-Genre liefern ARKONA aus Russland mit „Yav“. Die auf Russisch gesungenen Songs erinnern in ihrer Erhabenheit und dank des gerufenen, gesungenen und geschrienen Gesangs an Primordial. Zwar scheuen die mit zahlreichen Folk-Instrumenten aufwartenden, zum allergrößten Teil sehr langen Kompositionen eingängige Melodien nicht (höre

Napalm/Universal (79:35/77:39) Nach der bereits vor Jahren erschienenen Live-DVD gibt es nun auch endlich einen Konzertsilberling mit einer umfassenden Werkschau der Pagan-Metal-Stars aus Russland. Aufgezeichnet auf der Zehn-Jahres-Jubiläumsshow in ihrer Heimat, präsentiert „Decade Of Glory“ ARKONA von ihrer Schokoladenseite - inklusive Chor, Streichquartett und einer über 30 Song langen Setlist. Fett! Endlich können die zahlreichen

Napalm/Edel (57:58) Nicht nur dank der gefälligen Optik von Masha „Scream“ führen die Moskauer den langen Marsch der slawischen Heidenstämme an: Mütterchen Russland singt (!), kreischt und growlt wie eine von allen guten Geistern verlassene multiple Persönlichkeit, in ´Potomok´ kommt auch die Kindergeneration zu Wort. Die „Stenka Na Stenku“-Mini-CD vor wenigen Wochen diente nicht der

Napalm/Edel (24:33) Moskaus Pagan-Metal-Vorkämpfer ARKONA servieren ein geschmacklich ausgewogenes Sechsgangmenü fast ohne Stinker. Titelstück der Mini-CD: Ein fröhlicher Folk-Metal-Song mit ausgesprochen melodischem Gesang von Frontfrau Masha „Scream“ - quasi Dschingis Khan andersrum. Die ausgelassene, zünftige Highspeed-Hirtenpolka ´Valenki´ versöhnt selbst Humppa-Hasser. Es folgt eine Neofolk-Version von ´Goi, Rode, Goi!´, dem Titelstück des letzten Albums. Die andachtsvoll

Pagan Metal mit reichlich Folklore-Einschlag und weiblichem Gesang aus Moskau. Klingt nach „schon tausendmal gehört“? Mitnichten. Zwar gibt´s in den Songs auch die eine oder andere Passage, wie man sie so oder ähnlich schon von Korpiklaani oder Finntroll gehört hat; andererseits setzen ARKONA verstärkt auf slawische Folklore, was sich neben der entsprechenden Instrumentierung (inklusive einer

(63:39) Auf dem diesjährigen Ragnarök-Festival scheiterte eine Verständigung mit den interessierten Napalmesen noch an mangelnden Englischkenntnissen der Band, die zuvor zwei geschlagene Stunden Autogramme gegeben hatte. Die Moskauer haben schließlich bereits einige Alben auf dem Buckel. Obwohl die Besetzung weitgehend identisch mit der von Rossomahar und Nargathrond ist, dominiert nur selten eine Teerschicht den von