Unbeirrbar konsequent oder unbelehrbar dämlich? Unter Weiterentwicklung verstehen ASENBLUT, diese Debauchery des Viking Metal, vermutlich noch künstlicher aufgeblasene Produktionen, noch schablonenhaftere Songs und noch idiotischere Lyrics.

Fangen wir mit etwas Positivem an: Musikalisch haben es die Göttinger ASENBLUT wirklich drauf. Wenn sie nur nicht so auffällig nach einer Amon-Amarth-Gedächtnisband in deutscher Sprache klingen würden. Grunzgröliger Viking Metal mit Lyrics, die zu großen Teilen in der nordischen Mythologie wildern, und zudem recht gleichförmige Songs, welche wenig Abwechslung bieten - die Hitlisten kann

AFM/Soulfood (59:44)Ächz und noch mal ächz. Die Göttinger ASENBLUT sind spielerisch top und können auf „Berserker“ eine tolle Produktion auffahren. Doch was nützt das alles, wenn es sich bei der Musik um ein reines Retortenprodukt handelt? Man würde es der Band nachsehen, dass „Berserker“ musikalisch total an Amon Amarth klebt, wenn das Quintett sich wenigstens

MDD/Alive (56:35) Es gibt kaum ein konservativeres Genre als deutschen Pagan Black Metal, und ASENBLUT sind dafür ein perfektes Beispiel. Die Songs stolpern verkrampft durch den Tann, die Inhalte kommen aus der Mottenkiste: Siegfried badet im Drachenblut (´Die Nibelungenmär´), die Gefährten jagen den Ring (´Balrogh´), die Helden feiern Überleben (´Von eig´ner Hand´) und Kameradschaft (´Mehr