ASKING ALEXANDRIA hießen in grauer Vorzeit mal Amongst Us und wurden von Leadgitarrist Ben Bruce in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet, bevor die Band nach York in England übersiedelte, wo das Quintett zu den bekanntesten und erfolgreichsten Metalcore-Bands zählt. Wobei „Metalcore“ nur die halbe Wahrheit ist, verarbeiten die Briten doch auch auf ihrem

Das letzte Album aus dem vergangenen Frühjahr ging sehr geschmeidige Wege. Es war gelungen, aber auch wie eine dämmerige Fahrt auf der Sauerlandlinie mit dem Nachtprogramm von WDR2. Für dieses siebte Werk hat sich die Formation in Originalbesetzung in einem Haus in Tennessee eingeschlossen und nach eigener Aussage ihre uralten Helden gehört. Led Zeppelin, Metallica,

Nehmen wir an, man nähme einen Anhalter mit, der einen fragt, was man beruflich so treibe. „Unter anderem Journalist für Hardrock und Metal.“ Der Daumenwinker sagt: „Cool, spiel mal was ein!“ In der Playlist: das sechste Album von ASKING ALEXANDRIA, fünfter Song, ´I Don´t Need You´ mit Gastsängerin Grace Grundy, einem blutjungen Mädchen, das sich

ASKING ALEXANDRIA stellen mit ihrem selbstbetitelten Album unter Beweis, wie man Metal fürs Radio und Teenie-Publikum salonfähig macht: Man nehme reichlich Synthesizer-Klangteppiche, Elektronik-Spielereien, rücke die Gitarren möglichst weit in den Hintergrund und versehe die Format-Songs noch mit lieblichen Gesangsmelodien, die aufgrund der Autotune-lastigen Darbietung mit einem Bein im Pop stehen. Ein paar Quoten-Shouts und -Raps

Sumerian/Soulfood (50:36) Metalcore? Ja, natürlich. Aber nicht nur. ASKING ALEXANDRIA haben mehr zu bieten, viel mehr. Das zeigt gleich der Opener ´Don´t Pray For Me´ mit ausuferndem Intro, Soundtrack-Flair, orientalischen Einflüssen, packender Atmosphäre, spannungsgeladenem Aufbau sowie einem an Disturbed erinnernden Refrain. Ungeachtet einiger formelhafterer Downbreak-Stücke gilt diese atypische Vielfalt und Komplexität für viele Songs dieses