Wollen ASTRAL DOORS mit dem Titel ihrer zehnten Studioplatte „The End Of It All“ nicht nur auf den Zustand unserer heutigen Welt aufmerksam machen, sondern auch ihre Bandkarriere ad acta legen? Diese Frage lassen die Schweden ganz bewusst offen.

Vor rund zwei Jahren kehrte Sänger Nils Patrik Johansson Civil War den Rücken, um mehr Zeit in die Solokarriere und seine Hauptband ASTRAL DOORS zu investieren. Für deren neues Werk „Worship Or Die“ hat sich dieser Entschluss allemal gelohnt - die Platte klingt ausgereift und legt einen Härtegrad zu (´Worship Or Die´, ´St. Petersburg´, ´Triumph

Classic- und Hardrock-Fans wissen Bescheid: Wenn ein neues ASTRAL DOORS-Album erscheint, gehen Dio- und Rainbow-Verehrer freiwillig in die Knie und feiern die Schweden einmal mehr als legitime Nachlassverwalter der legendären Bands. Auch wenn ich persönlich in Sachen Rainbow-Worshipping die Spiritual Beggars einen Tick weiter vorne sehe, kann man natürlich dieser Meinung sein, zumal man bei

Metalville/Rough Trade (49:10)ASTRAL DOORS haben immerhin schon sechs Longplayer auf dem Buckel. Die erfahrenen Heavy-Rocker pendeln wie auf dem Vorgänger „Jerusalem“ stilistisch zwischen Heavy Metal und Hardrock, Judas Priest und Dio, und auch an der Qualität der Darbietungen werden sich diesmal die Geister scheiden. Die Schweden gehen äußerst akribisch und mit viel Liebe zum Detail

Metalville/Rough Trade Nicht viel Neues im Hause ASTRAL DOORS - und das ist in diesem Falle gut so. Auch auf dem sechsten Studiowerk der Schweden wimmelt es von Rainbow- und Dio-Zitaten, es gibt knackige Riffs, warme Hammond-Töne, fantasievolle Soli und eine erneut bärenstarke Gesangsleistung von Frontmann Patrik Johansson. Gelegentlich wagen ASTRAL DOORS auch mal Ausflüge

Best-of-Scheiben sind eigentlich überflüssig, aber „Testament Of Rock“ hat sich schon allein deshalb gelohnt, weil man sich bei Hits wie ´Cloudbreaker´, ´Of The Son And The Father´, ´Evil Is Forever´ oder ´Time To Rock´ wieder bewusst wird, wie gut ASTRAL DOORS sind. Die Schweden rocken! Verdammt schade, dass die Dio-Fans um den genialen Sänger Nils

Bei der Stimme von Sänger Patrik Johansson denkt man unweigerlich an Dio. Das ist nichts Neues, trotzdem ist gerade jetzt, wo die Legende gegen Magenkrebs kämpft, jeder unterstützende Gedanke wertvoll und willkommen, so dass „Requiem Of Time“ hiermit zum offiziellen Dio-Support-Album ernannt wird. Tracks wie die Ohrwürmer ´Testament Of Rock´ und ´The Healer´, die Hymne

(47:36) Album Nummer vier für die schwedischen Melodic-Metaller - und zum vierten Mal klatschen die „Richterskala“-Sparbrötchengesichter begeistert Beifall. Nur etwas lauter diesmal - denn die SEHR von Rainbow (mit Dio) oder Black Sabbath (mit Tony Martin) beeinflusste Band hat filigranere, rundere, überzeugendere Arbeit (nach drei starken Vorläufern, wohlgemerkt) abgeliefert. So wagen sie sich zum ersten