Für ihr neuestes Album hat Sänger Tomas „Tompa“ Lindberg Bücher gewälzt, sich in den Grundgedanken des Pessimismus reingewühlt und schwingt sich somit dazu auf, der Schopenhauer oder Lessing des neuen Jahrtausends zu werden. Spaß beiseite, aber die Thematik Pessimismus schwingt auf „The Nightmare Of Being“ natürlich auch in der Musik mit, denn düsterer, progressiver und

Mit „At War With Reality“ knallten die Göteborger Death-Metal-Pioniere AT THE GATES vor vier Jahren ein grandioses Comebackalbum auf den Tisch. 2018 schieben Tompa Lindberg & Co. nun mit „To Drink From The Night Itself“ einen ähnlich starken Longplayer nach. Zunächst mal fällt auf, dass die Grundatmosphäre düsterer und bedrohlicher ist als noch auf dem

Das zwangsläufige Comeback des Jahres wirkt nicht ganz so reduziert wie „Slaughter Of The Soul“, die Blaupause für sowohl viel Egal-Metalcore als auch schlauen Death Metal. „At War With Reality“ kommt zuerst aus dem Bauch der Musiker und spricht den des Hörers an, doch darunter steckt mehr, wozu man gar nicht aufs Textkonzept eingehen muss.

AT THE GATES´ zweites Album von 1993 ist noch deutlich roher (und auch vertrackter) als die folgenden „Terminal Spirit Disease“ und „Slaughter Of The Soul“, lässt retrospektiv aber durchaus den Weg erkennen, den die Band später gegangen ist. „With Fear I Kiss The Burning Darkness“ enthält melodischen Death Metal im ursprünglichen Sinne und kommt als

AT THE GATES waren die Könige des Götebörg-Elchtods! Daran gibt es nichts zu rütteln, auch wenn In Flames den längeren Atem hatten und heute noch aktiv sind. Die Jungs um den unvergleichlichen Shouter Tomas Lindberg (macht euch mal den Spaß und vergleicht frühere Fotos mit jetzigen, denn da liegen offensichtlich mehrere Jahrhunderte und eine Vielzahl

Ich muß zugeben, daß die neue AT THE GATES-Langrille bei mir ernsthafte Zweifel an der Echtheit des Materials auf dem Promo-Tape hervorrief und mir Bandnamen wie Desultory oder Dismember durch den Kopf gingen. Für mich waren die Herrschaften aus Göteborg bisher immer der Inbegriff des genialen, hektischen und breakverliebten Elchtodes, der viele Death- und Black

AT THE GATES gehören mit Sicherheit zu den originellsten schwedischen Death Metal-Bands und das nicht erst seit gestern. Aber wie bei allen Combos, die sich nicht dem Massengeschmack unterwerfen und ihr eigenes Ding durchziehen,scheiden sich auch hier die Geister: Für die einen sind AT THE GATES wegweisende Innovatoren, für die anderen schlicht zu gewöhnungsbedürftig. Dabei

Trotz des an Celtic Frost erinnernden Albumtitels "With Fear I Kiss The Burning Darkness" ist bei AT THE GATES von Kompromißbereitschaft nach wie vor keine Spur erkennbar. Zwar präsentieren sich die Schweden auf ihrem zweiten vollständigen Longplayer manchmal etwas kompakter und zugänglicher, und einige Kompositionen sind flüssiger und gradliniger ausgefallen. Aber im großen und ganzen