Schön, dass Drummer Mike Sabatini die US-Metal-Flagge mit ATTACKER weiter hochhält und dem ehrwürdigsten aller stählernen Stile frönt. Noch schöner wäre es zum Einstand bei Cruz Del Sur allerdings gewesen, Sänger Bobby Lucas etwas enger an die Leine zu nehmen und die teils arg schiefen Kreischereien der Lederlunge auf ein Nötigstes zu reduzieren. Denn: So

Über ein Lebenszeichen von ATTACKER freuen sich US-Power-Metal-Fans immer, aber diesmal fällt es recht kurz aus, denn „Armor Of The Gods“ bietet neben vier neuen Songs nur zwei Live-Nummern von den beiden letzten Alben. Dabei hat die siebte Veröffentlichung der Veteranen um Mastermind Michael Sabatini mit dem Cover, den Fotos aus Athen und den Aufnahmen

Metal On Metal/Rough Trade (45:29)Kurzes Intro - und dann ab die Post. ATTACKER machen erst gar nicht den Versuch, etwas sein zu wollen, was sie nicht sind, sondern drücken von Anfang an das Gaspedal durch und spielen knackig produzierten Mittachtziger-US-Metal mit gelegentlichen Speed-Metal-Anleihen. Das macht Laune, das macht Spaß, zumal man mit Frontsirene Bobby Lucas

Metal On Metal/TWS (51:35) Konstanz war noch nie das Ding von ATTACKER, aber immer wenn man glaubt, die Band hätte nun endgültig das Zeitliche gesegnet, erwacht die eiserne Faust und steigt aus der Tiefe empor. Selbst der Verlust ihres exquisiten Frontmanns Bob Mitchell ließ die Band nicht das Handtuch werfen. Stattdessen zaubern sie mit Bobby

(46:42) Es ist manchmal schon bizarr: Mitte der Achtziger, als ATTACKER mit dem guten „Battle At Helm´s Deep“-Album debütierten, echauffierte sich nahezu die gesamte Metal-Szene (inkl. der Presse) über die enorm hohen, sirenenartigen Vocals von Bob Mitchell. Jetzt ist der Mann erneut bei ATTACKER eingestiegen, und alle jubeln, als hätten sie ´nen Sechser im Lotto.

Wer hatte nach Veröffentlichung von "Battle At Helm's Deep" vor ca. drei Jahren noch ernsthaft damit gerechnet, jemals wieder etwas von dieser Combo zu hören? Ich ehrlich gesagt nicht. Im Nachhinein muß man jedoch zugeben, daß ATTACKER schon damals, allen Kritiken zum Trotz, ihrer Zeit ein gehöriges Maß voraus waren. Zwar war das Songmaterial auf

Auf diese LP haben sicher viele von euch nach dem guten '84er Demo (enthielt die Stücke '(Call On) The Attacker', 'Slayer's Blade' und 'Disciple', die sich alle drei auf dem Album wiederfinden) und dem Track '(Call On)...' auf "Metal Massacre V" gewartet. Die sechs neuen Songs der LP übertreffen die Demostücke meiner Meinung noch zum