Die finnischen Death-Rocker werden von Platte zu Platte besser und liefern mittlerweile einen kapitalen Ohrwurm nach dem anderen ab. Gleich das Opening-Doppel ihres mittlerweile dritten vollwertigen Longplayers fräst sich ohne Gnade ins Langzeitgedächtnis des Hörers und richtet sich dort für längere Zeit häuslich ein: ´Life Fades Away´ ist ein treibender, kantiger Rocker mit fett dröhnenden

"Wir wollten eine perfekte Mischung aus Danzig und Slayer sein, und diesmal ist es gelungen", meinte der (wegen Zeitmangels schon wieder ausgestiegene) Gitarrist Ewo Meichem mit einem fetten Grinsen, als der verbliebene Rest der Band aus dem Studio in Hell-sinki kam. Eine perfekte Mischung aus den besten BH-Zeiten, muß man hinzufügen - und trotzdem kann

Nein, so einfach in eine Schublade stecken lassen sich die BABYLON WHORES definitiv nicht. Da muß man schon einen neuen Ordner anlegen, den man in etwa "Death-Goth-Rock" taufen könnte, denn die drei genannten Begriffe prägen den Sound der finnischen Rocker doch maßgeblich. Die Huren gehen hier düsterer als Paradise Lost zu "Icon"-Zeiten, lebensbejahender als Sentenced

Die spinnen, die Finnen. Fünf finster dreinblickende Gesellen hocken bei Kerzenlicht um einen Tisch, auf dem dekorativ eine Pulle Jägermeister sowie diverse Satanismus-Schmöker prangen. Da verwundert einen die bandeigene Stileinschätzung - angeblich gibt man "Death Rock" zum besten - auch nicht mehr, zumal Songs wie "Deviltry", "Omega Therion", "Metatron" oder "Babylon Astronaut" tatsächlich in der